FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch dank Kursgewinnen an der Wall Street noch ein kleines Plus ins Ziel gerettet. Der deutsche Leitindex schloss am Ende 0,19 Prozent höher bei 8.195,92 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf über weite Strecken Verluste verzeichnet hatte. Für den MDax ging es um 0,25 Prozent auf 14.515,42 Punkte nach unten. Der TecDax stieg um 0,62 Prozent auf 1.041,98 Punkte. Das nach wie vor dominierende Thema sei die angespannte Situation um Syrien und der Zeitpunkt eines möglichen Angriffes durch die US-Streitkräfte, schrieb Analyst Tobias Reichert vom Broker IG.
In den USA scheine sich seitens der Opposition ein Stimmungswandel von einem klaren Nein zu einem Angriff auf Syrien abzuzeichnen, meinte Reichert. Enttäuschende Dienstleistungsdaten aus Italien und die unsichere politische Lage dort verhinderten indes Börsianern zufolge deutlichere Gewinne im Dax.
PROSIEBENSAT.1 AM MDAX-ENDE
Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt zog vor allem ein Papier aus der zweiten Reihe die Aufmerksamkeit auf sich: Die ProSiebenSat.1-Aktie büßte im Index der mittelgroßen Werte 4,99 Prozent auf 30,675 Euro ein. Damit war sie Schlusslicht unter den 50 MDax-Unternehmen. Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben wie erwartet weitere Anteile an dem Münchener Privatsender abgestoßen. 25 Millionen Aktien wurden an Institutionelle verkauft. Allerdings, wie Händler sagten, zu einem Preis von 30,67 Euro und damit dem unteren Ende der Platzierungspreisspanne.
Im Dax weiteten die Lufthansa-Titel am Ende des Kurszettels ihre Vortagesverluste aus und verloren weitere 2,89 Prozent. Neben der Gewinnwarnung der Billigfluggesellschaft Ryanair belastete der im Zuge des Syrien-Konflikts gestiegene Ölpreis. Darüber hinaus senkte die UBS ihr Kursziel für die Titel. Das K+S Papier profitierte an der Dax-Spitze mit 2,34 Prozent von einer Studie der Bank Macquarie und einem wahrscheinlichen Verbleib im Dax.
FRAPORT FEST TROTZ URTEIL GEGEN SÜDUMFLIEGUNG
Die Fraport-Aktien stiegen im MDax um 1,04 Prozent. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) kippte zwar überraschend die sogenannte Südumfliegung. Bis dies aber umgesetzt werden muss, könnten Monate vergehen. Zudem steht den Betroffenen trotz der vom VGH nicht zugelassenen Revision der Beschwerdeweg offen. Denn auch gegen die Entscheidung, die Revision nicht zuzulassen, kann vorgegangen werden, sagte eine VGH-Sprecherin.
Europaweit legten die Börsen etwas zu: Der EuroStoxx 50 schloss bei 2.758,29 Punkten und damit um 0,18 Prozent höher. Die Börsen in Paris und London verzeichneten ebenfalls moderate Gewinne. In den USA stieg der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss um 0,66 Prozent.
EURO ZIEHT AN
Am Markt für Staatsanleihen stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,58 Prozent am Vortag auf 1,61 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,13 Prozent auf 132,19 Punkte. Der Bund Future gab um 0,09 Prozent auf 139,73 Punkte nach. Der Kurs des Euro zog deutlich an und notierte zuletzt bei 1,3217 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3171 (Dienstag: 1,3172) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7592 (0,7592) Euro./la/jha/
In den USA scheine sich seitens der Opposition ein Stimmungswandel von einem klaren Nein zu einem Angriff auf Syrien abzuzeichnen, meinte Reichert. Enttäuschende Dienstleistungsdaten aus Italien und die unsichere politische Lage dort verhinderten indes Börsianern zufolge deutlichere Gewinne im Dax.
PROSIEBENSAT.1 AM MDAX-ENDE
Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt zog vor allem ein Papier aus der zweiten Reihe die Aufmerksamkeit auf sich: Die ProSiebenSat.1-Aktie
Im Dax weiteten die Lufthansa
FRAPORT FEST TROTZ URTEIL GEGEN SÜDUMFLIEGUNG
Die Fraport-Aktien
Europaweit legten die Börsen etwas zu: Der EuroStoxx 50
EURO ZIEHT AN
Am Markt für Staatsanleihen stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,58 Prozent am Vortag auf 1,61 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,13 Prozent auf 132,19 Punkte. Der Bund Future gab um 0,09 Prozent auf 139,73 Punkte nach. Der Kurs des Euro zog deutlich an und notierte zuletzt bei 1,3217 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3171 (Dienstag: 1,3172) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7592 (0,7592) Euro./la/jha/