Erste Asset Management Medieninformation: Emerging Markets-Anleihen bieten taktische Chancen bis Jahresende - strukturelle EM-Story ist intakt
DGAP-News: Erste Asset Management GmbH / Schlagwort(e):
Fonds/Sonstiges
Erste Asset Management Medieninformation: Emerging Markets-Anleihen
bieten taktische Chancen bis Jahresende - strukturelle EM-Story ist
intakt
15.10.2013 / 09:53
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Die strukturelle Emerging-Markets-Story ist intakt. Aus taktischer Sicht
ergeben sich bis zum Jahresende Chancen, die seit Anfang des Jahres
entstandenen Kursverluste von Schwellenländeranleihen zu reduzieren. 'Das
Glattstellen von Kaufpositionen hat zu einem Ausverkauf von
Emerging-Markets-Wertpapierklassen geführt', sagt Gerhard Winzer,
Chefökonom der Fondsgesellschaft Erste Asset Management in Wien. 'Dadurch
ist es außerdem zu einer Übertreibung gekommen, die bis zum Jahresende nun
abgebaut werden könnte', so der Experte. Dies gelte sowohl für das
Kreditrisiko als auch die Währungen.
Emerging Markets betreten nächste Stufe des Wirtschaftwachstums
Schwellenländer-Assets seien mittlerweile kein Randinvestment mehr. Laut
Internationalem Währungsfonds (IWF) überschritt in diesem Jahr das
kaufkraftbereinigte Bruttoinlandsprodukt der Schwellenländer erstmals das
der Industriestaaten. Damit das so bleibt, müssten nach Ansicht von Winzer
in den Emerging Markets weitere Strukturreformen vorgenommen werden, etwa
in den Bereichen Infrastruktur, Bildung, Pensionen, Zwillingsdefizite,
Wettbewerb, Korruption, und Leistungen des Staates. Nur so könne
gewährleistet werden, dass die Mittelschicht und deren Einkommen weiter
wüchsen. 'Die erste Phase des Wachstums von einem niedrigen Einkommen auf
ein mittleres Niveau war relativ leicht. Jetzt beginnt der schwierige
Teil', sagt Winzer.
Positive Einflussfaktoren
In den vergangenen Wochen haben sich nach Ansicht von Winzer drei
Entwicklungen abgezeichnet, die sich positiv auf die Anlageklasse
Emerging-Markets-Anleihen auswirken könnten: Zum einen habe sich der
zyklische Ausblick in China verbessert. So dürfte das Wirtschaftswachstum
im zweiten Halbjahr 2013 etwas über dem Wachstum im ersten Halbjahr liegen.
Zum anderen deuteten eine Vielzahl von Wirtschaftsindikatoren in den
Industriestaaten auf einen - allerdings fragilen - Aufschwung hin. Darüber
hinaus bleibe die Politik der wichtigen Zentralbanken extrem expansiv.
Marktbestimmend sei im September die Entscheidung der US-Notenbank gewesen,
den Start der Reduktion des Anleiheankaufprogramms zu verschieben. 'Diese
drei Punkte sprechen für einen Aufbau von Positionen in den Emerging
Markets mit rein spekulativem Charakter', sagt Winzer.
Erhöhung der Produktivität bestimmt die langfristige Entwicklung
Allerdings sei bei alledem noch nicht klar, ob das Wirtschaftswachstum nur
für zwei Jahre deutlich unterdurchschnittlich bleibt - wovon Winzer ausgeht
- oder ein längerer Abschwung bevorsteht. Dies hänge maßgeblich davon ab,
ob das Potenzialwachstum durch eine Erhöhung der Produktivität gesteigert
werden könne. 'Für Anleiheanleger bedeutet das, dass sie bei langfristigen
Investments mit Blick auf das abgeschwächte Produktivitätswachstum Vorsicht
walten lassen sollten', so Winzer.
Viele EM sind gemessen am realen effektiven Wechselkurs nicht überbewertet
Nach der massiven Korrektur im Segment der EM-Anleihen stellt Winzer die
Frage, ob nun das Schlimmste vorbei sei. Um das zu bewerten, nutzt Winzer
den realen effektiven Wechselkurs REER ('real effective exchange rate').
'Wirft man einen Blick auf jene Länder, die die stärkste Korrektur
aufweisen, so sind die REER von Brasilien, Südafrika, Indien, der Türkei
und Indonesien nicht mehr überbewertet' betont Winzer. Der REER bildet den
Durchschnitt der bilateralen Wechselkurse gegenüber den wichtigsten
Handelspartnern eines Landes ab. Die Gewichte ergeben sich aus dem
jeweiligen Handelsanteil (von Gütern und Dienstleistungen) der fremden
Währungen. Bevor die Wechselkurspaare (handelsgewichtet) zusammengezählt
werden, wird das unterschiedliche Preisniveau der einzelnen Länder
berücksichtigt.
Über den Fonds ESPA BOND EMERGING-MARKETS
Fondsstart: 17.03.1997
Basiswährung: EUR
Volumen: 303,48 Millionen Euro
Verwaltungsgebühr: bis zu 1,20 % p.a.
TER (letztes Geschäftsjahr): 1,08 %
Rechnungsjahr: 16.03. bis 15.03.
Ausschüttung: 15.05.
ISIN Anteilklassen:
A (auss.) AT0000842521
VT (vollthes.) AT0000673306
Stand: 30.09.2013
Rückfragen an:
Erste Asset Management, Communications & PR
Birgit Haiden
Tel. + 43 (0)5 100 19991
E-Mail: birgit.haiden@sparinvest.com
Paul Severin
Tel. + 43 (0)50 100 19982
E-Mail: paul.severin@erste-am.com
Erste Asset Management GmbH
Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,
www.erste-am.com
Sitz Wien, FN 102018b,
Handelsgericht Wien, DVR 0468703
ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel. +49 (0)221/91 28 87 28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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15.10.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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234640 15.10.2013
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intakt
15.10.2013 / 09:53
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Die strukturelle Emerging-Markets-Story ist intakt. Aus taktischer Sicht
ergeben sich bis zum Jahresende Chancen, die seit Anfang des Jahres
entstandenen Kursverluste von Schwellenländeranleihen zu reduzieren. 'Das
Glattstellen von Kaufpositionen hat zu einem Ausverkauf von
Emerging-Markets-Wertpapierklassen geführt', sagt Gerhard Winzer,
Chefökonom der Fondsgesellschaft Erste Asset Management in Wien. 'Dadurch
ist es außerdem zu einer Übertreibung gekommen, die bis zum Jahresende nun
abgebaut werden könnte', so der Experte. Dies gelte sowohl für das
Kreditrisiko als auch die Währungen.
Emerging Markets betreten nächste Stufe des Wirtschaftwachstums
Schwellenländer-Assets seien mittlerweile kein Randinvestment mehr. Laut
Internationalem Währungsfonds (IWF) überschritt in diesem Jahr das
kaufkraftbereinigte Bruttoinlandsprodukt der Schwellenländer erstmals das
der Industriestaaten. Damit das so bleibt, müssten nach Ansicht von Winzer
in den Emerging Markets weitere Strukturreformen vorgenommen werden, etwa
in den Bereichen Infrastruktur, Bildung, Pensionen, Zwillingsdefizite,
Wettbewerb, Korruption, und Leistungen des Staates. Nur so könne
gewährleistet werden, dass die Mittelschicht und deren Einkommen weiter
wüchsen. 'Die erste Phase des Wachstums von einem niedrigen Einkommen auf
ein mittleres Niveau war relativ leicht. Jetzt beginnt der schwierige
Teil', sagt Winzer.
Positive Einflussfaktoren
In den vergangenen Wochen haben sich nach Ansicht von Winzer drei
Entwicklungen abgezeichnet, die sich positiv auf die Anlageklasse
Emerging-Markets-Anleihen auswirken könnten: Zum einen habe sich der
zyklische Ausblick in China verbessert. So dürfte das Wirtschaftswachstum
im zweiten Halbjahr 2013 etwas über dem Wachstum im ersten Halbjahr liegen.
Zum anderen deuteten eine Vielzahl von Wirtschaftsindikatoren in den
Industriestaaten auf einen - allerdings fragilen - Aufschwung hin. Darüber
hinaus bleibe die Politik der wichtigen Zentralbanken extrem expansiv.
Marktbestimmend sei im September die Entscheidung der US-Notenbank gewesen,
den Start der Reduktion des Anleiheankaufprogramms zu verschieben. 'Diese
drei Punkte sprechen für einen Aufbau von Positionen in den Emerging
Markets mit rein spekulativem Charakter', sagt Winzer.
Erhöhung der Produktivität bestimmt die langfristige Entwicklung
Allerdings sei bei alledem noch nicht klar, ob das Wirtschaftswachstum nur
für zwei Jahre deutlich unterdurchschnittlich bleibt - wovon Winzer ausgeht
- oder ein längerer Abschwung bevorsteht. Dies hänge maßgeblich davon ab,
ob das Potenzialwachstum durch eine Erhöhung der Produktivität gesteigert
werden könne. 'Für Anleiheanleger bedeutet das, dass sie bei langfristigen
Investments mit Blick auf das abgeschwächte Produktivitätswachstum Vorsicht
walten lassen sollten', so Winzer.
Viele EM sind gemessen am realen effektiven Wechselkurs nicht überbewertet
Nach der massiven Korrektur im Segment der EM-Anleihen stellt Winzer die
Frage, ob nun das Schlimmste vorbei sei. Um das zu bewerten, nutzt Winzer
den realen effektiven Wechselkurs REER ('real effective exchange rate').
'Wirft man einen Blick auf jene Länder, die die stärkste Korrektur
aufweisen, so sind die REER von Brasilien, Südafrika, Indien, der Türkei
und Indonesien nicht mehr überbewertet' betont Winzer. Der REER bildet den
Durchschnitt der bilateralen Wechselkurse gegenüber den wichtigsten
Handelspartnern eines Landes ab. Die Gewichte ergeben sich aus dem
jeweiligen Handelsanteil (von Gütern und Dienstleistungen) der fremden
Währungen. Bevor die Wechselkurspaare (handelsgewichtet) zusammengezählt
werden, wird das unterschiedliche Preisniveau der einzelnen Länder
berücksichtigt.
Über den Fonds ESPA BOND EMERGING-MARKETS
Fondsstart: 17.03.1997
Basiswährung: EUR
Volumen: 303,48 Millionen Euro
Verwaltungsgebühr: bis zu 1,20 % p.a.
TER (letztes Geschäftsjahr): 1,08 %
Rechnungsjahr: 16.03. bis 15.03.
Ausschüttung: 15.05.
ISIN Anteilklassen:
A (auss.) AT0000842521
VT (vollthes.) AT0000673306
Stand: 30.09.2013
Rückfragen an:
Erste Asset Management, Communications & PR
Birgit Haiden
Tel. + 43 (0)5 100 19991
E-Mail: birgit.haiden@sparinvest.com
Paul Severin
Tel. + 43 (0)50 100 19982
E-Mail: paul.severin@erste-am.com
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www.erste-am.com
Sitz Wien, FN 102018b,
Handelsgericht Wien, DVR 0468703
ergo Kommunikation
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