Deutsche Post DHL erfüllt Ergebnisprognose und erhöht die Dividende für das Geschäftsjahr 2013
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Deutsche Post DHL erfüllt Ergebnisprognose und erhöht die Dividende
für das Geschäftsjahr 2013
12.03.2014 / 07:00
---------------------------------------------------------------------
Deutsche Post DHL erfüllt Ergebnisprognose und erhöht die Dividende für das
Geschäftsjahr 2013
- Unternehmen erzielt operativen Gewinn von 2,86 Milliarden Euro
- Nettoergebnis und Cashflow deutlich gesteigert
- Konzern schlägt Erhöhung der Dividende auf 0,80 Euro je Aktie vor
- Weiterer Gewinnanstieg in 2014 erwartet, Ziele für 2015 bestätigt
- CEO Frank Appel: 'Wir werden weiter hart an uns arbeiten'
Bonn, 12. März 2014: Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern,
Deutsche Post DHL, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsätze von mehr als
55 Milliarden Euro erzielt und seine Profitabilität weiter gesteigert. Zwar
gingen die Erlöse im Jahr 2013 aufgrund negativer Währungs- sowie weiterer
anorganischer Effekte leicht um 0,8 Prozent auf 55,1 Milliarden Euro
zurück. Bereinigt um diese Einflüsse konnte der Umsatz jedoch um knapp 3
Prozent gesteigert werden. In dieser Entwicklung spiegeln sich zum einen
die zusätzlichen Einnahmen aus der erfolgten Portoerhöhung sowie die
verbesserte Volumen- und Umsatzentwicklung im Paketgeschäft in Deutschland
wider. Darüber hinaus trugen die weiterhin starken Zuwächse im
internationalen Expressgeschäft sowie eine weitere Erlösverbesserung im
SUPPLY CHAIN-Bereich maßgeblich zu dem Umsatzanstieg bei. Sie sind das
Resultat der herausragenden Marktposition des Unternehmens in den globalen
Wachstumsmärkten, in denen die DHL-Bereiche inzwischen einen großen Teil
ihrer Erlöse generieren. Diese Aufstellung bildete die Basis für eine
Margenverbesserung, die zu einem Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,86
Milliarden Euro führte. Damit lag der operative Gewinn im vergangenen Jahr
innerhalb des angepeilten Zielkorridors von 2,75 Milliarden Euro bis 3,0
Milliarden Euro. Der Konzerngewinn erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr
2,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung um mehr als 450
Millionen Euro im Vorjahresvergleich.
'Das Jahr 2013 hat uns einen wichtigen Schritt voran gebracht. Wir haben
auf unsere bestehenden Stärken aufgebaut, unsere ohnehin starke
Marktposition weiter gefestigt und entlang aller Dimensionen unserer
Strategie 2015 wesentliche Verbesserungen erzielt', sagte Frank Appel, der
Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL. 'Angesichts fehlender
signifikanter Wachstumsimpulse in der Weltwirtschaft werden wir aber weiter
hart an uns arbeiten, um unsere Ziele im Jahr 2015 zu erreichen.'
Ausblick: Konzern bleibt weiterhin zuversichtlich
Trotz einer allenfalls geringen Zunahme der globalen konjunkturellen
Dynamik erwartet das Unternehmen auch für das Jahr 2014 eine Fortsetzung
des positiven Ergebnistrends und einen Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,9
Milliarden Euro bis 3,1 Milliarden Euro. Während der prognostizierte
Beitrag des BRIEF-Bereichs bei rund 1,2 Milliarden Euro liegt, rechnet das
Unternehmen für die DHL-Divisionen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung
auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Dabei reflektieren die
Prognosen für die Unternehmensbereiche insbesondere auch die zu Beginn des
Jahres 2014 in einigen internationalen Märkten erfolgte organisatorische
Umgliederung verschiedener inländischer Paketgeschäfte von DHL zu BRIEF.
Unabhängig davon hat der Konzern es sich zum Ziel gesetzt, den Aufwand des
Bereichs Corporate Center/Anderes im Jahr 2014 auf unter 400 Millionen Euro
zu reduzieren. Zudem soll auch die im laufenden Jahr zu zahlende Dividende
für das Geschäftsjahr 2013 wiederum durch den Free Cashflow abgedeckt
werden.
Auch mit Blick auf das Jahr 2015 geht Deutsche Post DHL weiterhin davon
aus, die im Rahmen der Strategie 2015 gesetzten Ziele zu erreichen.
Insgesamt rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einem Anstieg des
Konzern-EBIT auf 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro. Angesichts
der organisatorischen Veränderungen hat das Unternehmen die konkreten
Zielgrößen für die beiden Unternehmenssparten entsprechend angepasst: Für
den BRIEF-Bereich geht Deutsche Post DHL daher nun von einem
Ergebnisbeitrag von mindestens 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2015 aus.
Bislang hatte sich der Konzern einen operativen Gewinn von mindestens 1
Milliarde Euro zum Ziel gesetzt. Analog dazu rechnet das Unternehmen - im
Vergleich zur bisherigen Prognose - mit einem entsprechend geringeren EBIT
für die DHL-Bereiche. Der operative Gewinn der DHL-Divisionen soll nun bis
2015 auf 2,6 Milliarden Euro bis 2,8 Milliarden Euro steigen. Der Aufwand
für den Bereich Corporate Center/Anderes soll innerhalb der nächsten beiden
Jahre unverändert auf rund 350 Millionen Euro gesenkt werden.
Geschäftsjahr 2013: Profitabilität verbessert
Im Geschäftsjahr 2013 lag der Konzernumsatz mit 55,1 Milliarden Euro leicht
unter dem Niveau des Vorjahres (2012: 55,5 Milliarden Euro). Bereinigt um
die negativen Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte sind die
Erlöse im vergangenen Jahr jedoch um 2,8 Prozent oder über 1,5 Milliarden
Euro gestiegen. Das EBIT des Konzerns stieg im gleichen Zeitraum um 7,4
Prozent oder rund 200 Millionen Euro auf 2,86 Milliarden Euro (2012: 2,67
Milliarden Euro). In dieser Entwicklung spiegeln sich neben den operativen
Verbesserungen auch eine Reihe von Einmaleffekten wider, die das Ergebnis
und den Vorjahresvergleich beeinflusst haben. Der Verbrauch eines Teils der
Rückstellung für Postwertzeichen hatte einen positiven Einfluss auf den
Gewinn 2013 in Höhe von 50 Millionen Euro. Ebenso positiv auf den
Vorjahresvergleich wirkte sich der Wegfall von Einmaleffekten aus, die das
EBIT der BRIEF- und EXPRESS-Bereiche im Jahr 2012 mit insgesamt 38
Millionen Euro belastet hatten. Im SUPPLY CHAIN-Bereich glichen sich die im
Jahr 2013 angefallenen positiven und negativen Sondereffekte dagegen nahezu
vollständig aus. Auch um alle wesentlichen Sondereinflüsse bereinigt wäre
das Konzern-EBIT - getrieben von einer Profitabilitätsverbesserung bei DHL
- im Geschäftsjahr 2013 gestiegen. Infolge dieser gestiegenen operativen
Ertragskraft, eines verbesserten Finanzergebnisses und einer geringeren
Steuerquote konnte der Konzerngewinn im vergangenen Jahr um 27,5 Prozent
auf 2,1 Milliarden Euro verbessert werden (2012: 1,6 Milliarden Euro).
Analog dazu kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie von 1,36 Euro im
Vorjahr auf 1,73 Euro im Jahr 2013. Auch ohne die Berücksichtigung aller
Einmaleffekte - hier wirkte sich auch der Wegfall des im ersten Quartal
2012 angefallenen positiven Abgangseffekts aus dem Postbank-Verkauf in Höhe
von 186 Millionen Euro auf den Vorjahresvergleich aus - sind Gewinn und
Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2013 deutlich gestiegen.
Dividende: Konzern schlägt Erhöhung um 14 Prozent vor
Vor dem Hintergrund der positiven Resultate des vergangenen Geschäftsjahrs
und der Zuversicht hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns
werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. Mai eine
Dividende von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr
entspricht dies einem Anstieg um 10 Euro-Cent pro Aktie. Damit schüttet der
Konzern - vorbehaltlich der Zustimmung durch die Anteilseigner - eine
Gesamtsumme von 967 Millionen Euro an seine Aktionäre aus. Dies entspricht
einem Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf das um
Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis spiegelt der diesjährige
Dividendenvorschlag eine Ausschüttungsquote von 49 Prozent wider. Damit
bewegt sich das Unternehmen weiterhin in der Mitte der Spanne von 40 bis 60
Prozent, die im Jahr 2010 im Rahmen der damals vorgestellten
Finanzstrategie als Zielkorridor gesetzt worden war.
Viertes Quartal 2013: Starkes Schlussquartal bei DHL
Mit 14,5 Milliarden Euro lag der Konzernumsatz im Abschlussquartal 2013
leicht unter dem Vorjahresniveau (2012: 14,6 Milliarden Euro). Dieser
Umsatzrückgang war jedoch das Resultat von negativen Währungs- sowie
weiteren anorganischen Effekten. Bereinigt um diese Einflüsse sind die
Umsätze zwischen Oktober und Dezember 2013 um über 600 Millionen Euro oder
gut 4 Prozent gestiegen. Dabei waren die letzten drei Monate die
profitabelsten für den Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr. Mit 885
Millionen Euro lag der operative Gewinn im Abschlussquartal 2013 um 7
Prozent über dem Vorjahresniveau (2012: 827 Millionen Euro). In dieser
positiven Entwicklung spiegelt sich ein zweistelliger EBIT-Anstieg in der
DHL-Sparte wider. Dabei konnten die spürbaren negativen Währungseffekte
größtenteils durch in Summe positive Einmaleffekte im SUPPLY CHAIN Bereich
kompensiert werden. Erträgen im Zusammenhang mit der Anpassung von
Pensionsplänen in Großbritannien standen hier einmalige Kosten für kleinere
Restrukturierungen in Europa gegenüber. Der operative Gewinn im
BRIEF-Bereich ging dagegen im vierten Quartal aufgrund höherer Faktorkosten
leicht zurück. Der Konzerngewinn stieg im vierten Quartal auch aufgrund von
positiven Steuereffekten und geringeren Finanzaufwendungen um 43,5 Prozent
von 538 Millionen Euro in 2012 auf 772 Millionen Euro. Analog dazu
kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 0,64 Euro (2012: 0,45
Euro).
Investitionen: Wachstumsbasis weiter gestärkt
Um das Fundament für weiteres profitables Wachstum zu stärken, hat der
Konzern im Jahr 2013 insgesamt 1,755 Milliarden Euro investiert. Der
Anstieg um gut 50 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 1,7
Milliarden Euro spiegelt vor allem die gestiegenen Ausgaben im
BRIEF-Bereich für den Ausbau der Paketinfrastruktur wider. Insgesamt floss
der Großteil der Investitionssumme aber auch 2013 wieder in die
DHL-Bereiche. Dort wurde durch Investitionen in den weiteren Ausbau des
Netzwerks, eine effizientere Flugzeugflotte, moderne Lagerhäuser und eine
neue Global Forwarding IT-Infrastruktur die Basis für die weitere Expansion
und den nachhaltigen Unternehmenserfolg gefestigt.
Cash Flow: Konzern übertrifft eigene Ziele
Mit großem Erfolg hat der Konzern im vergangenen Jahr den Fokus konsequent
auf die Cashflow-Entwicklung gelegt: Im Jahr 2012 hatten Sondereffekte, die
im Zusammenhang mit der Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen, der
Umsatzsteuernachzahlung und Restrukturierungsausgaben standen und sich auf
2,6 Milliarden Euro summierten, zu einem negativen Free Cashflow von 1,9
Milliarden Euro geführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Konzern
dagegen einen positiven Free Cashflow in Höhe von 1,7 Milliarden Euro
generieren. Mit dieser Verbesserung - im Vergleich zu dem um die
Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert von 723 Millionen Euro erzielte der
Konzern einen Anstieg um fast 1 Milliarde Euro - hat das Unternehmen sein
Ziel, die im Jahr 2013 gezahlte Dividende in Höhe von 846 Millionen Euro
aus dem Free Cashflow zu zahlen, deutlich übertroffen. Zu dieser positiven
Entwicklung haben die gestiegene operative Ertragskraft und positive
Abgrenzungseffekte maßgeblich beigetragen. Dank der erfolgreichen
Cashflow-Performance sank die Nettoverschuldung zum Jahresende auf 1,5
Milliarden Euro (2012: 2,0 Milliarden Euro). Dabei erreichte das
Unternehmen allein im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres eine
Verbesserung um rund 1 Milliarde Euro.
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin sehr dynamisches Paketgeschäft
Die Umsätze im BRIEF-Bereich stiegen 2013 um 3,4 Prozent auf 14,5
Milliarden Euro (2012: 14,0 Milliarden Euro). Wie geplant trug das
E-Post-Angebot des Unternehmens hierzu rund 100 Millionen Euro bei. Darüber
hinaus war neben einer Erlösverbesserung im nationalen Briefgeschäft
infolge der zu Beginn des Jahres erfolgten Portoerhöhung vor allem die
weiterhin dynamische Entwicklung des deutschen Paketgeschäfts der
maßgebliche Treiber dieser positiven Entwicklung. Dabei adressiert das
Unternehmen die sich im Zuge des anhaltenden E-Commerce-Trends bietenden
Wachstumschancen proaktiv mit der kontinuierlichen Entwicklung innovativer
Angebote und Zustellleistungen. Hierzu zählen beispielsweise die Ausweitung
der Abendzustellung auf immer mehr Ballungszentren, der weitere Ausbau des
Packstationen-Netzwerks sowie das flächendeckende Angebot von
DHL-Paketkästen vor der Haustür. Auf diese Weise konnte die Anzahl der
transportierten Pakete im Jahr 2013 erstmals auf über 1 Milliarde
gesteigert werden. Dementsprechend kletterten die Umsätze im Paketgeschäft,
das heute bereits rund 26 Prozent der Gesamterlöse des BRIEF-Bereichs
ausmacht, im vergangenen Jahr um knapp 8 Prozent auf ein neues Rekordniveau
von 3,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des BRIEF-Bereichs
verbesserte sich im Jahr 2013 um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der
Vorjahresvergleich wurde dabei allerdings durch den Rückstellungsverbrauch
im zweiten Quartal sowie den Wegfall der im Jahr 2012 geleisteten
Umsatzsteuernachzahlung maßgeblich beeinflusst. Ohne Berücksichtigung
dieser Effekte wäre das BRIEF-EBIT im vergangenen Jahr wegen gestiegener
Material- und Personalkosten leicht gesunken.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft wächst stark
Der EXPRESS-Bereich hat seine sehr erfolgreiche Umsatz- und
Ergebnisentwicklung auch im Geschäftsjahr 2013 weiter fortgesetzt. Zwar
lagen die berichteten Erlöse mit 12,7 Milliarden Euro leicht unter dem
Vorjahresniveau von 12,8 Milliarden Euro. Allerdings waren in 2012 noch
Umsätze aus den veräußerten inländischen Expressgeschäften in Australien,
Neuseeland und Rumänien enthalten. Bereinigt um diesen Effekt und die
erheblichen negativen Währungseinflüsse sind die Umsätze um über 4 Prozent
gestiegen. Einmal mehr war das starke Wachstum bei den internationalen
zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die Erlössteigerung. Diese
positive Entwicklung ist das Resultat deutlicher Steigerungen bei diesen
Produkten in allen Regionen. Das EBIT des Unternehmensbereichs stieg im
vergangenen Jahr um gut 2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro (2012: 1,1
Milliarden Euro). Dabei wird der Vergleich mit dem Vorjahr allerdings vor
allem durch den Wegfall verschiedener in Summe positiver Einmaleffekte aus
dem Jahr 2012 erheblich verzerrt. Sie standen im Zusammenhang mit der
Auflösung von Rückstellungen, dem Gewinn aus Unternehmensveräußerungen
sowie der Umsatzsteuernachzahlung und hatten den Vorjahresgewinn um 113
Millionen Euro erhöht. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereinflüsse lassen
sich die durch umfangreiche Investitionen in den Ausbau des Netzwerks, die
Ausbildung der Mitarbeiter und das Serviceangebot erzielten operativen
Verbesserungen noch deutlicher an einem zweistelligen Anstieg des EBIT und
einer deutlichen Erhöhung der operativen Marge um über 100 Basispunkte auf
knapp 9 Prozent ablesen.
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Stabile EBIT-Marge
In einem weiterhin herausfordernden Umfeld sank der Umsatz im
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT im Jahr 2013 um 5,3 Prozent
auf 14,8 Milliarden Euro (2012: 15,7 Milliarden Euro). Bereinigt um
negative Währungseinflüsse beträgt der Rückgang gut 2 Prozent. Im
Luftfrachtbereich lagen die Volumina und Umsätze vor allem aufgrund der
geringeren Nachfrage einiger großer Kunden aus den Sektoren 'Technology'
und 'Engineering & Manufacturing' unter dem Vorjahresniveau. Auch in der
Seefracht waren die Mengen und Erlöse rückläufig. Hierin spiegeln sich vor
allem eine geringere Nachfrage in Amerika und Europa wider. Dagegen konnte
auf den innerasiatischen Strecken sowie auf den Nord-Süd-Routen eine
steigende Nachfrage verzeichnet werden. Ein kleiner Erlösanstieg im
Landverkehrsgeschäft war vor allem das Resultat einer leicht verbesserten
Geschäftstätigkeit in Deutschland, Osteuropa, den Beneluxländern und
Frankreich. Dank der selektiven Marktstrategie und weiterhin strikter
Kostenkontrolle konnte die operative Marge der Division trotz des
Umsatzrückgangs und gestiegener Investitionen in die Transformation der
IT-Infrastruktur stabil gehalten werden. Das EBIT des Unternehmensbereichs
ging dennoch auf 483 Millionen Euro zurück (2012: 514 Millionen Euro).
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Erfolgreiches Neukundengeschäft
Bei DHL SUPPLY CHAIN gingen die Erlöse im Jahr 2013 leicht auf 14,3
Milliarden Euro zurück (2012: 14,3 Milliarden Euro). Um negative
Währungseffekte und die Auswirkungen des Verkaufs von drei nicht zum
Kerngeschäft gehörenden Tochterunternehmen bereinigt, verbesserten sich die
Erlöse jedoch um knapp 6 Prozent oder mehr als 800 Millionen Euro. Getragen
wurde dieses Wachstum von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik
sowie in den 'Life Sciences & Healthcare'-, 'Automotive'-, 'Consumer'- und
'Technology'-Sektoren. Mit 1,5 Milliarden Euro erreichte das Volumen neuer
Verträge mit Neu- und Bestandskunden einen Rekordwert. Dies unterstreicht
einmal mehr das erfolgreiche Geschäftsmodell des Unternehmensbereichs,
dessen EBIT im Jahr 2013 um 5,3 Prozent auf 441 Millionen Euro (2012: 419
Millionen Euro) stieg. Dabei wurden die Aufwendungen, die im Zusammenhang
mit den Unternehmensveräußerungen, kleineren Restrukturierungen in Europa
und der Insolvenz eines US-Kunden entstanden waren, durch einmalige Erträge
aus der Anpassung von Pensionsplänen in Großbritannien nahezu vollständig
kompensiert.
- Ende -
Hinweis: Unter www.dpdhl.de finden Sie ein Interview mit CEO Frank Appel
sowie Hintergrundinformationen zum heute ebenfalls veröffentlichten
Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns. Die Pressekonferenz des Unternehmens
wird ab 10 Uhr live im Internet übertragen. Die Investoren-Telefonkonferenz
kann ab 14 Uhr im Internet verfolgt werden.
Konzernkennzahlen für 2013
^
Veränderung
in Mio EUR 2012 2013 in %
Umsatz 55.512 55.085 -0,8%
- davon Umsatz international 38.687 38.011 -1,7%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 2.665 2.861 7,4%
Konzerngewinn1) 2) 1.640 2.091 27,5%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie1) (in EUR) 1,36 1,73 27,5%
Verwässertes Ergebnis je Aktie1) (in EUR) 1,30 1,66 27,7%
°
Umsatz nach Bereichen für 2013
^
Anteil am Anteil am
Veränder-
Gesamt- Gesamt- ung
in Mio EUR 2012 umsatz 2013 umsatz in %
BRIEF 13.972 25,2% 14.452 26,2% 3,4%
EXPRESS 12.778 23,0% 12.712 23,1% -0,5%
GLOBAL FORWARDING, 15.666 28,2% 14.838 26,9% -5,3%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 14.340 25,8% 14.277 25,9% -0,4%
Corporate Center / -1.244 k.A. -1.194 k.A. 4,0%
Anderes und
Konsolidierung
Konzernumsatz 55.512 100% 55.085 100% -0,8%
°
EBIT nach Bereichen für 20131)
^
Veränderung
in Mio EUR 2012 2013 in %
BRIEF 1.048 1.226 17,0%
DHL 2.042 2.057 0,7%
- EXPRESS 1.110 1.133 2,1%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 514 483 -6,0%
- SUPPLY CHAIN 419 441 5,3%
Corporate Center / Anderes und -426 -422 0,9%
Konsolidierung
Konzern-EBIT 2.665 2.861 7,4%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Konzernkennzahlen für das vierte Quartal 2013
^
4. Quartal 4. Quartal
Veränderung
in Mio EUR 2012 2013 in %
Umsatz 14.577 14.494 -0,6%
- davon Umsatz international 10.048 9.885 -1,6%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 827 885 7,0%
(EBIT)
Konzerngewinn1) 2) 538 772 43,5%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie1) (in 0,45 0,64 43,5%
EUR)
Verwässertes Ergebnis je Aktie1) (in EUR) 0,39 0,61 56,4%
°
Umsatz nach Bereichen im vierten Quartal 2013
^
Anteil am Anteil am
4. 4. Verände-
Quartal Gesamt- Quartal Gesamt- rung
in Mio EUR 2012 umsatz 2013 umsatz in %
BRIEF 3.851 26,4% 3.968 27,4% 3,0%
EXPRESS 3.342 22,9% 3.326 22,9% -0,5%
GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 3.989 27,4% 3.789 26,1% -5,0%
SUPPLY CHAIN 3.733 25,6% 3.712 25,6% -0,6%
Corporate Center / Anderes -338 k.A. -301 k.A. 10,9%
und
Konsolidierung
Konzernumsatz 14.577 100% 14.494 100% -0,6%
°
EBIT nach Bereichen im vierten Quartal 20131)
^
4. Quartal 4. Quartal Veränderung
in Mio EUR 2012 2013 in %
BRIEF 372 360 -3,2%
DHL 562 637 13,3%
- EXPRESS 280 320 14,3%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 167 139 -16,8%
- SUPPLY CHAIN 116 178 53,4%
Corporate Center / Anderes und -108 -112 -3,7%
Konsolidierung
Konzern-EBIT 827 885 7,0%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
12.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Post AG
Charles-de-Gaulle-Straße 20
53113 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 (0)228 182 - 63 100
Fax: +49 (0)228 182 - 63 199
E-Mail: ir@deutschepost.de
Internet: www.dp-dhl.de
ISIN: DE0005552004
WKN: 555200
Indizes: DAX
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
Stuttgart; Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
257011 12.03.2014