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Commerzbank will Indikator für Trends am Devisenmarkt einführen

Veröffentlicht am 07.02.2011, 13:16
Aktualisiert 07.02.2011, 13:20
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Frankfurt, 07. Feb (Reuters) - Die Commerzbank will mit einer neuen Unternehmensumfrage Trends am Devisenmarkt besser erkennen. Künftig wird das Institut jeden Monat mehrere hundert mittelständische Unternehmen dazu befragen, welche Entwicklung sie bei verschiedenen Währungspaaren erwarten, sagte Projektleiterin Alexandra Bechtel am Montag bei einem Pressegespräch in Frankfurt. Befragt würden ausschließlich Firmen mit starker Export- oder Import-Orientierung. Deren Geschäftsstrategie verlange eine permanente Anpassung von Währungen, und von daher setzten die zeitliche Planung und die Volumina dieser Transaktionen klare Trends, erläuterte Bechtel. Spekulative Bewegungen am Devisenmarkt könnten so eher abgegrenzt werden. Die Differenzierung zwischen kurzfristigen Marktübertreibungen und mittelfristigen Trends werde einfacher.

Die Commerzbank fragt die Prognosen für die Entwicklung des Euro zum Dollar, zum britischen Pfund, zum Schweizer Franken, zum polnischen Zloty und zum russischen Rubel ab. Dabei gibt sie zeitliche Rahmen über drei Monate, sechs Monate und zwölf Monate vor.

Die Commerzbank ist im Mittelstandsgeschäft stark vertreten, daher sind viele ihrer Umfragepartner auch Kunden. Den berechneten Indikator vermarktet die Commerzbank als FX Compass.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Olaf Brenner)

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