NEW YORK (dpa-AFX) - Weiter schwelende Sorgen über Europa, ein spürbar gestiegener Dollar sowie die Pleite eines US-Börsenmaklers haben den US-Aktienmarkt kräftig belastet. Der Dow Jones Industrial schloss am Montag mit minus 2,26 Prozent auf 11.955,01 Punkten knapp über seinem Tagestief, verbuchte aber dennoch im abgelaufenen Oktober ein Plus 9,5 Prozent und damit den höchsten Monatsgewinn seit neun Jahren. Der breit gefasste S&P 500 verlor zum Wochenstart 2,47 Prozent auf 1.253,30 Punkte. Im gesamten Oktober konnte er aber dennoch um insgesamt knapp elf Prozent zulegen, womit er den besten Monat seit Dezember 2002 verbuchte.
An der Technologiebörse Nasdaq sank der Composite-Index am Montag um 1,93 Prozent auf 2.684,41 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 gab um 1,72 Prozent auf 2.360,08 Punkte nach.
Vor dem G20-Gipfel am Donnerstag und Freitag sei die Staatsschuldenkrise in Europa wieder in den Vordergrund gerückt, da grundsätzliche Probleme trotz der Beschlüsse der vergangenen Woche nicht gelöst seien, sagte ein Händler. Zudem habe der US-Dollar nach der Intervention der japanischen Währungshüter weiter zulegt, was vor allem Rohstoffwerte belastet habe. Dass der Broker MF Global sich am Euro-Markt verzockt haben soll und nun Pleite ist, sei 'auch nicht gerade positiv für die Stimmung am Markt' gewesen, hieß es. Im bereits schwachen Börsenumfeld fiel es dabei nicht mehr ins Gewicht, dass sich außerdem noch die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago im Oktober etwas stärker als vermutet eingetrübt hatte./ck/he
An der Technologiebörse Nasdaq sank der Composite-Index
Vor dem G20-Gipfel am Donnerstag und Freitag sei die Staatsschuldenkrise in Europa wieder in den Vordergrund gerückt, da grundsätzliche Probleme trotz der Beschlüsse der vergangenen Woche nicht gelöst seien, sagte ein Händler. Zudem habe der US-Dollar nach der Intervention der japanischen Währungshüter weiter zulegt, was vor allem Rohstoffwerte belastet habe. Dass der Broker MF Global sich am Euro-Markt verzockt haben soll und nun Pleite ist, sei 'auch nicht gerade positiv für die Stimmung am Markt' gewesen, hieß es. Im bereits schwachen Börsenumfeld fiel es dabei nicht mehr ins Gewicht, dass sich außerdem noch die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago im Oktober etwas stärker als vermutet eingetrübt hatte./ck/he