FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Helaba-Personalrat warnt angesichts der Pläne zum Stellenabbau vor zu großen Einschnitten bei der Landesbank. 'Wir müssen aufpassen, dass wir die Bank nicht lahmlegen', sagte der Vorsitzende des Personalrats Frankfurt, Thorsten Derlitzki, der Nachrichtenagentur dpa.
Am Dienstag war bekanntgeworden, dass bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in den nächsten vier Jahren 450 Planstellen abgebaut werden sollen. Eine Sprecherin des Frankfurter Instituts hatte einen entsprechenden Bericht der 'Börsen-Zeitung' (Dienstag) bestätigt. Helaba-Vorstandschef Hans-Dieter Brenner habe die Mitarbeiter am Montag im Intranet über die Pläne informiert.
Derlitzki begrüßte die Absicht, denn Abbau sozialverträglich zu gestalten. Es müssten aber sämtliche Helaba-Standorte in Kassel, Erfurt, Wetzlar und Wiesbaden erhalten bleiben. Der Personalrat verwies zudem auf die möglicherweise anstehende Integration von Teilen der WestLB, die zusätzliche Arbeitskraft erfordern könnte. Man wolle schnell in Gespräche mit dem Vorstand einsteigen.
Den Informationen zufolge will die Bank ihre Personal- und Sachkosten um jährlich 70 Millionen Euro senken. Damit sollen vor allem höhere Anforderungen der Bankenaufsicht abgefedert werden, die von den Instituten dickere Eigenkapitaldecken fordert. In der Helaba-Kernbank gibt es insgesamt 3200 Planstellen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bei der Landesbank aufgrund einer Vereinbarung zur Arbeitsplatzsicherung bis Ende 2015 praktisch ausgeschlossen./ben/DP/he
Am Dienstag war bekanntgeworden, dass bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in den nächsten vier Jahren 450 Planstellen abgebaut werden sollen. Eine Sprecherin des Frankfurter Instituts hatte einen entsprechenden Bericht der 'Börsen-Zeitung' (Dienstag) bestätigt. Helaba-Vorstandschef Hans-Dieter Brenner habe die Mitarbeiter am Montag im Intranet über die Pläne informiert.
Derlitzki begrüßte die Absicht, denn Abbau sozialverträglich zu gestalten. Es müssten aber sämtliche Helaba-Standorte in Kassel, Erfurt, Wetzlar und Wiesbaden erhalten bleiben. Der Personalrat verwies zudem auf die möglicherweise anstehende Integration von Teilen der WestLB, die zusätzliche Arbeitskraft erfordern könnte. Man wolle schnell in Gespräche mit dem Vorstand einsteigen.
Den Informationen zufolge will die Bank ihre Personal- und Sachkosten um jährlich 70 Millionen Euro senken. Damit sollen vor allem höhere Anforderungen der Bankenaufsicht abgefedert werden, die von den Instituten dickere Eigenkapitaldecken fordert. In der Helaba-Kernbank gibt es insgesamt 3200 Planstellen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bei der Landesbank aufgrund einer Vereinbarung zur Arbeitsplatzsicherung bis Ende 2015 praktisch ausgeschlossen./ben/DP/he