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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Fester erwartet

Veröffentlicht am 31.01.2012, 08:40
(Korrigiert werden in der Presseschau die Angaben zum Arbeitsplatzabbau der UBS in Deutschland - die Bank will 120 rpt 120 Stellen streichen, nicht 1.200)

FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FESTER ERWARTET - Nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn dürfte der Dax am Dienstag seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Cantor taxierte den deutschen Leitindex 0,43 Prozent höher auf 6.472 Punkten. Auch nach dem starken Jahresauftakt spricht die Stimmung an den Aktienmärkten für weiter steigende Kurse, sagte Analyst Cameron Peacock von IG Markets. Die nächsten Triebfedern hierfür könnten die dringend erwartete Einigung auf einen Schuldenschnitt in Griechenland oder eine dritte Runde des 'Quantitative Easing' (QE3) der US-Notenbank sein. Der EU-Gipfel mit der Einigung auf ein beispielloses Sparpaket sowie die imposante Erholung an der Wall Street geben bereits einen positiven Trend vor. In New York konnte der Dow Jones Industrial nach zeitweisem Rutsch um deutlich mehr als 100 Punkte nahezu unverändert schließen. Der Future auf den US-Leitindex zog seit Handelsende auf Xetra um 0,77 Prozent an. Auf der Konjunkturagenda dürften am Nachmittag vor allem der Chicago Einkaufsmanagerindex sowie das Verbrauchervertrauen Beachtung finden.

USA: - KAUM VERÄNDERT - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Montag kaum verändert geschlossen. Sorgen um die Eurozone hätten risikoscheue Anleger zunächst zu Gewinnmitnahmen verleitet, sagten Händler. Im Verlauf erholten sich die Indizes aber in Richtung Nulllinie. Der Dow Jones Industrial ging schließlich mit minus 0,05 Prozent bei 12.653,72 Punkte aus dem Handel, der S&P 500 gab 0,28 Prozent auf 1.313,02 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index um 0,16 Prozent auf 2.811,94 Punkte, der Auswahlindex Nasdaq 100 kletterte mit 0,14 Prozent ins Plus auf 2.465,32 Punkte.

JAPAN: - MODERATES PLUS - In Tokio hat die Börse nach drei Verlusttagen in Folge am Dienstag mit einem moderaten Plus geschlossen. Börsianer verwiesen auf die jüngsten Aussagen des griechischen Ministerpräsident Lucas Papademos, wonach es in der Diskussion um Griechenlands Schulden Fortschritte gegeben habe. Das stütze den Markt.

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DAX 6.444,45 -1,04%

XDAX 6.470,13 -0,72%

EuroSTOXX 50 2.404,62 -1,31%

Stoxx50 2.409,23 -0,81%

DJIA 12.653,72 -0,05%

S&P 500 1.313,01 -0,25%

NASDAQ 100 2.465,32 +0,14%

Nikkei 8.802,51 +0,11%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM BLICK - Am deutschen Rentenmarkt stehen am Dienstag zahlreiche Konjunkturdaten aus dem Euroraum und den USA im Blick. Veröffentlicht werden unter anderem neue Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt. In Übersee stehen die Stimmung der Einkaufsmanager aus Chicago und Daten zum Verbrauchervertrauen an. Zudem dürften die Beschlüsse der europäischen Staats- und Regierungschefs vom Vorabend nachgearbeitet und die zähen Verhandlungen über einen griechischen Schuldenschnitt genau beäugt werden. Zu Handelsbeginn könnten deutsche Staatstitel Unterstützung von den teilweise schwächeren asiatischen Börsen erhalten.

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Bund-Future 139,55 0,40%

T-Note-Future 131,88 -0,07%

T-Bond-Future 144,25 -0,20%

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DEVISEN: - FESTER - Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel zulegen können. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3189 US-Dollar, nachdem sie am Vortag noch bis auf 1,3075 Dollar gefallen war. Der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos hatte von Fortschritten in der Diskussion im einen Schuldenschnitt gesprochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,3110 (Freitag: 1,3145) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7628 (0,7607) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3190 +0,40%

USD/Yen 76,19 -0,21%

Euro/Yen 100,49 +0,15%

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ROHÖL - PREISE LEICHT GESTIEGEN - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Händler begründeten die leichten Kursgewinne am Ölmarkt vor allem mit dem zuletzt etwas schwächeren Dollar. Darüber hinaus verwiesen sie auf robuste Konjunkturdaten aus Japan. Dort ist die Industrieproduktion im Dezember deutlich stärker gestiegen als erwartet. Stetige Unterstützung stellt zudem der Streit über das iranische Atomprogramm dar. Der Iran droht, als Reaktion auf das im Juli beginnende Ölembargo der EU, umgehend alle Öllieferungen nach Europa einzustellen. Stetige Belastung kommt hingegen aus Europa. Dort ziehen sich die Verhandlungen über einen griechischen Schuldenschnitt weiter in die Länge, was auf riskanteren Anlageklassen wie Rohöl lastet.

Brent 111,40 +0,65 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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