NEW YORK (dpa-AFX) - Belastet von anhaltenden Konjunktursorgen haben die wichtigsten Aktienindizes der USA am Donnerstag erneut moderate Verluste verzeichnet. Der Dow Jones Industrial verlor in den ersten vier Stunden 0,54 Prozent auf 13.053,63 Punkte. Schon an den beiden Vortagen war der weltweite Börsenleitindex etwas zurückgefallen, nachdem er am Montag noch auf seinem höchsten Stand seit Ende 2007 geschlossen hatte. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein sattes Plus von fast sieben Prozent zu Buche. Der breiter gefasste S&P 500 gab zuletzt 0,68 Prozent auf 1.393,31 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der marktbreite Composite Index um 0,38 Prozent auf 3.063,54 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 0,17 Prozent auf 2.732,29 Punkte. Der Auswahlindex hat sich aber mit einem Plus von fast 20 Prozent seit Jahresbeginn auch besonders stark entwickelt und am Vortag den höchsten Stand seit Januar 2001 erreicht.
Händler sprachen indes von einer sehr ruhigen Handelssitzung ohne neue Impulse, in der die Umsätze relativ gering blieben. Anhaltend schwache Konjunkturdaten aus China und nun auch aus Europa trübten die Stimmung weiter ein. Am Morgen hatten überraschend schlechte Daten aus der chinesischen Industrie eigentlich positive Exportdaten aus Japan überlagert. Dann sorgten enttäuschende Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich weltweit zusätzlich für Ernüchterung. Derweil sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA deutlicher als erwartet. Die etwas stärker als erwartet angestiegen Frühindikatoren und auch der stagnierende FHFA-Hauspreisindex haben keinen Einfluss auf den Kursverlauf genommen.
Rohstoffwerte und dabei insbesondere die Titel aus dem Energiesektor zählten wie schon in den Vortagen zu den größten Verlierern - der S&P-500-Energiewerte-Index musste mit minus 2,15 Prozent den höchsten Abschlag bei den großen Branchenindizes hinnehmen. Die Preise für Rohöl und Metalle sackten weiter ab und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. Aktien des Ölkonzerns Chevron büßten im Dow-Jones-Index 2,30 Prozent auf 105,43 US-Dollar ein. Die Anteile am Aluminiumkonzern Alcoa rutschten im Verlauf sogar ans Ende des weltweit wichtigsten Index mit minus 2,82 Prozent auf 9,98 Dollar.
Fedex-Papiere sackten nach der Zahlenvorlage des weltweit tätigen Paketdienstes aufgrund eines enttäuschenden Ausblicks um 4,04 Prozent zurück auf 91,95 Dollar ab. Der Logistikkonzern hat zwar wegen des starken Weihnachtsgeschäfts seinen Gewinn im dritten Geschäftsquartal mehr als verdoppelt und je Aktie die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten übertroffen, doch beim Ausblick blieb das Unternehmen etwas vorsichtiger als gedacht. Nach Börsenschluss werden noch die Zahlen des Sportartikelherstellers Nike erwartet. Die Aktie verlor zuletzt 0,37 Prozent.
Bei der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald's steht indes ein Chefwechsel bevor. Zum 1. Juli wird Don Thompson die Führung übernehmen, der seit 2010 für das Tagesgeschäft zuständig war. Sein Vorgänger Jim Skinner zieht sich nach 41 Jahren bei dem Hamburger-Konzern zurück, wie McDonald's mitteilte. Zuletzt gaben die Titel um 0,70 Prozent auf 96,04 Dollar nach./fat/wiz
Händler sprachen indes von einer sehr ruhigen Handelssitzung ohne neue Impulse, in der die Umsätze relativ gering blieben. Anhaltend schwache Konjunkturdaten aus China und nun auch aus Europa trübten die Stimmung weiter ein. Am Morgen hatten überraschend schlechte Daten aus der chinesischen Industrie eigentlich positive Exportdaten aus Japan überlagert. Dann sorgten enttäuschende Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich weltweit zusätzlich für Ernüchterung. Derweil sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA deutlicher als erwartet. Die etwas stärker als erwartet angestiegen Frühindikatoren und auch der stagnierende FHFA-Hauspreisindex haben keinen Einfluss auf den Kursverlauf genommen.
Rohstoffwerte und dabei insbesondere die Titel aus dem Energiesektor zählten wie schon in den Vortagen zu den größten Verlierern - der S&P-500-Energiewerte-Index musste mit minus 2,15 Prozent den höchsten Abschlag bei den großen Branchenindizes hinnehmen. Die Preise für Rohöl und Metalle sackten weiter ab und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. Aktien des Ölkonzerns Chevron
Fedex-Papiere
Bei der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald's