WIESBADEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Auch nach dem Rücktritt von Vorstandschef Karl-Friedrich Stracke bleibt der Autobauer Opel nach Ansicht von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier an sämtliche Verträge und Zusagen gebunden. Stracke habe ihm im Mai zugesichert, dass der Traditionsstandort Rüsselsheim in seiner jetzigen Form erhalten bleibe, erklärte der CDU-Politiker am Donnerstag in Wiesbaden. Außerdem habe Stracke zugesagt, dass die Produktion des Opel Astra in Rüsselsheim bis Ende 2014 sicher sei.
Bouffier verwies darauf, dass Rüsselsheim eines der modernsten Opel-Werke und Stammsitz des traditionsreichen Unternehmens sei. Er kündigte an, sich möglichst schnell mit dem kommissarischen Leiter von General Motors (GM) in Europa, Stephen Girsky, treffen zu wollen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung, die derzeit mit dem Autobauer über die Zukunft des Bochumer Opel-Werkes verhandelt, reagiert irritiert auf den überraschenden Rücktritt. 'Was Opel am Dringendsten braucht, ist Vertrauen. Solche überraschenden Personalwechsel tragen nicht dazu bei', sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der 'Rheinischen Post' (Freitag). Er erwarte, 'dass auch der neue Opel-Chef nach Lösungen sucht, die dem Standort Bochum eine Zukunft geben', sagte Duin./tom/ben/DP/stb
Bouffier verwies darauf, dass Rüsselsheim eines der modernsten Opel-Werke und Stammsitz des traditionsreichen Unternehmens sei. Er kündigte an, sich möglichst schnell mit dem kommissarischen Leiter von General Motors
Die nordrhein-westfälische Landesregierung, die derzeit mit dem Autobauer über die Zukunft des Bochumer Opel-Werkes verhandelt, reagiert irritiert auf den überraschenden Rücktritt. 'Was Opel am Dringendsten braucht, ist Vertrauen. Solche überraschenden Personalwechsel tragen nicht dazu bei', sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der 'Rheinischen Post' (Freitag). Er erwarte, 'dass auch der neue Opel-Chef nach Lösungen sucht, die dem Standort Bochum eine Zukunft geben', sagte Duin./tom/ben/DP/stb