HANNOVER/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will ihr Engagement in der Fußball-Bundesliga einem Pressebericht zufolge auf die Live-Rechte im Bezahlfernsehen (Pay TV) ausdehnen. Das Unternehmen informiert nach Angaben der 'Bild-Zeitung' (Freitag) derzeit die großen Vereine über entsprechende Pläne. Rekordmeister Bayern München - dort ist der Konzern Hauptsponsor - sei bereits eingeweiht. Die Telekom überträgt bereits die Bundesliga-Partien im Internet-Fernsehen (IPTV) über 'Liga total', die Rechte für den lukrativeren Pay-TV-Bereich liegen bei Sky.
Der Pay-TV-Sender ist mit schätzungsweise 250 Millionen Euro pro Saison der größte Geldgeber für die Deutsche Fußball Liga (DFL). Der Dachverband hat die Rechte für die vier Spielzeiten von 2013/2014 an ausgeschrieben. Die erste Bieterfrist endet am 2. April. 'Während der Ausschreibungszeit äußern wir uns grundsätzlich nicht', erklärte ein Sky-Sprecher am Freitag auf Anfrage zu möglichen Konsequenzen für den Abo-Sender. Auch die Telekom wollte die Informationen während des laufenden Verfahrens nicht kommentieren.
Ein Sprecher der Telekom wollte sich an den Spekulationen der Zeitung ebenfalls nicht beteiligen. Es gebe ein reguläres Ausschreibungsverfahren und an die Vorgaben wolle man sich halten. Auch zur Höhe eines möglichen Gebotes für die anstehenden Übertragungsrechte machte er keine Aussagen und verwies auf frühere Angaben des Vorstandes, dass sich ein solches Engagement finanziell auch rechnen müsse.
Tatsächlich verdichten sich die Pläne der Telekom, in dem Bieterprozess Sky aus dem Rennen zu drängen und die Pay-TV-Übertragungsrechte zu erwerben. Da der Konzern aber kein TV-Sender ist, müsste er die Rechte an einen Dritten weitergeben.
Als möglicher Interessent hatte sich vor einigen Wochen Sky-Chef Brian Sullivan ins Gespräch gebracht. Er möchte ein teures Wettbieten zwischen Sky und Telekom um die Pay-TV-Rechte verhindern und bot an, Plattformen von Telefonkonzernen und Kabelbetreibern mit Inhalten zu versorgen. 'Jeder, der an den Rechten interessiert ist, hat Optionen. Man kann sich wie wir selbst um die Rechte bewerben und das gleiche Risiko tragen oder mit uns zusammen arbeiten', hatte Sullivan in der 'Financial Times Deutschland' erklärt./hue/DP/fn
Der Pay-TV-Sender ist mit schätzungsweise 250 Millionen Euro pro Saison der größte Geldgeber für die Deutsche Fußball Liga (DFL). Der Dachverband hat die Rechte für die vier Spielzeiten von 2013/2014 an ausgeschrieben. Die erste Bieterfrist endet am 2. April. 'Während der Ausschreibungszeit äußern wir uns grundsätzlich nicht', erklärte ein Sky-Sprecher am Freitag auf Anfrage zu möglichen Konsequenzen für den Abo-Sender. Auch die Telekom wollte die Informationen während des laufenden Verfahrens nicht kommentieren.
Ein Sprecher der Telekom wollte sich an den Spekulationen der Zeitung ebenfalls nicht beteiligen. Es gebe ein reguläres Ausschreibungsverfahren und an die Vorgaben wolle man sich halten. Auch zur Höhe eines möglichen Gebotes für die anstehenden Übertragungsrechte machte er keine Aussagen und verwies auf frühere Angaben des Vorstandes, dass sich ein solches Engagement finanziell auch rechnen müsse.
Tatsächlich verdichten sich die Pläne der Telekom, in dem Bieterprozess Sky aus dem Rennen zu drängen und die Pay-TV-Übertragungsrechte zu erwerben. Da der Konzern aber kein TV-Sender ist, müsste er die Rechte an einen Dritten weitergeben.
Als möglicher Interessent hatte sich vor einigen Wochen Sky-Chef Brian Sullivan ins Gespräch gebracht. Er möchte ein teures Wettbieten zwischen Sky und Telekom um die Pay-TV-Rechte verhindern und bot an, Plattformen von Telefonkonzernen und Kabelbetreibern mit Inhalten zu versorgen. 'Jeder, der an den Rechten interessiert ist, hat Optionen. Man kann sich wie wir selbst um die Rechte bewerben und das gleiche Risiko tragen oder mit uns zusammen arbeiten', hatte Sullivan in der 'Financial Times Deutschland' erklärt./hue/DP/fn