Investing.com - Die britische Wirtschaft ist im Mai solide gewachsen, da zeigten heute erschienene Daten, was die Bank von England wahrscheinlich auf der Spur zu einer Zinserhöhung bei ihrer geldpolitischen Sitzung im August hält.
Das nationale Amt für Statistik meldete, dass die Wirtschaft im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,3% gewachsen ist, womit sie sich von dem scharfen Konjunktureinbruch vom Jahresanfang wieder erholt hat, der in den drei Monaten zum März das Wirtschaftswachstum auf lediglich 0,2% sinken ließ.
Die Schätzung für die drei Monate zum Mai zeigte ein Wirtschaftswachstum von lediglich 0,2%, was an dem langsameren Wachstum der weiter zurückliegenden Monate liegt.
Die Statistiker sagten, dass das Wachstum bescheiden geblieben ist und vor allem aus dem Dienstleistungssektor kommt. Rückgänge der Wirtschaftsleistung des Baugewerbes und der Industrieproduktion, die man in den Daten von der Fabrikproduktion erkennen kann, hemmten dem Report zufolge das Wachstum.
Es ist das erste Mal, dass das britische Amt für Statistik Monatszahlen und ein dreimonatiges Zeitfenster vom Wirtschaftswachstum veröffentlicht, anstatt quartalsweise Daten herauszugeben.
Unter dem neuen Modell wird der BIP-Report weitaus mehr Daten enthalten und schnellere Wachstumsschätzungen erlauben, aber auch volatiler sein und unter Vorbehalt von Revisionen veröffentlicht werden.
Der Wert des Pfunds hat sich nach Erscheinen des Reports gegenüber dem Dollar kaum verändert, mit dem GBP/USD Kurs zuletzt auf 1,3257, nachdem er zuvor auf bis zu 1,3301 gestiegen war.
Das Pfund hat sich gegenüber dem Euro verteuert, mit dem EUR/GBP Kurs um 0,15% höher auf 0,8849 zurück.