ERLANGEN (dpa-AFX) - Zur ersten Gläubigerversammlung des Kraftwerkbauers Solar Millennium nach der Insolvenz sind am Dienstag rund 500 Gläubiger gekommen. Sie reisten nach Erlangen, ohne viel Hoffnung darauf zu setzen, größere Teile ihres Geldes wiederzusehen. Sie gehören zu den etwa 16.000 Anlegern, die knapp 227 Millionen Euro in fünf Anleihen des Solarthermie-Spezialisten investiert hatten. 'Ich hoffe auf Vorab-Informationen, mit was wir noch rechnen können', sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Viele der Angereisten wirkten resigniert. 'Ich will mich erstmal informieren', sagte etwa Marcus Schlereth aus Mainz. So wie er haben in Solar Millennium viele Kleinanleger investiert. 'Die sind mit ihren Anlagen Geld sammeln gegangen', schilderte Rechtsanwalt Sven-Wulf Schöller von der Erlanger Kanzlei FSR, die mehr als 100 Betroffene vertritt. 'Mach was Alternatives, mach was Grünes, mach was Gutes' - dieses Verlocken habe gezogen.
Solar Millennium hatte kurz vor Weihnachten einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem der Verkauf großer US-Projekte nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnte. Hinzu kamen Schwierigkeiten mit der Finanzierung eines Kraftwerks in Spanien./eri/DP/edh
Viele der Angereisten wirkten resigniert. 'Ich will mich erstmal informieren', sagte etwa Marcus Schlereth aus Mainz. So wie er haben in Solar Millennium viele Kleinanleger investiert. 'Die sind mit ihren Anlagen Geld sammeln gegangen', schilderte Rechtsanwalt Sven-Wulf Schöller von der Erlanger Kanzlei FSR, die mehr als 100 Betroffene vertritt. 'Mach was Alternatives, mach was Grünes, mach was Gutes' - dieses Verlocken habe gezogen.
Solar Millennium hatte kurz vor Weihnachten einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem der Verkauf großer US-Projekte nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnte. Hinzu kamen Schwierigkeiten mit der Finanzierung eines Kraftwerks in Spanien./eri/DP/edh