ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktien von Kion und Deutz auf die 'Least Preferred List' für den europäischen Maschinen- und Anlagenbausektor gesetzt. Beide Titel bewertet Analyst Fredric Stahl in einer Branchenstudie vom Freitag aber weiterhin mit 'Neutral'. Das Kursziel für Kion sieht er bei 25 (Kurs 30,55) Euro, für Deutz errechnet er ein Ziel von 6,50 (Kurs 7,015) Euro.
Die Markterwartungen für den Gabelstaplerhersteller Kion könnten sich für das zweite Halbjahr als zu hoch erweisen, schrieb Stahl in einer Branchenstudie vom Freitag. Diese Einschätzung begründete er mit den jüngsten Konjunkturdaten sowie Gewinnwarnungen aus der Industrie.
Auch beim Motorenbauer Deutz blickten die Investoren recht optimistisch auf die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr, gab der Analyst zu bedenken. Auf dem aktuellen Kursniveau dürfte bereits das bestmögliche Szenario eingepreist sein. Dabei gingen die Anleger offenbar von einer Fortsetzung der im zweiten Quartal gesehenen, starken Auftragsentwicklung aus. Allerdings hätten dabei auch Vorkaufseffekte eine Rolle gespielt.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./mis/zb
Analysierendes Institut UBS.
Die Markterwartungen für den Gabelstaplerhersteller Kion könnten sich für das zweite Halbjahr als zu hoch erweisen, schrieb Stahl in einer Branchenstudie vom Freitag. Diese Einschätzung begründete er mit den jüngsten Konjunkturdaten sowie Gewinnwarnungen aus der Industrie.
Auch beim Motorenbauer Deutz blickten die Investoren recht optimistisch auf die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr, gab der Analyst zu bedenken. Auf dem aktuellen Kursniveau dürfte bereits das bestmögliche Szenario eingepreist sein. Dabei gingen die Anleger offenbar von einer Fortsetzung der im zweiten Quartal gesehenen, starken Auftragsentwicklung aus. Allerdings hätten dabei auch Vorkaufseffekte eine Rolle gespielt.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./mis/zb
Analysierendes Institut UBS.