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Deutschland: Einkaufsmanagerindex steigt im Juni auf höchsten Stand seit 4 Monaten

Veröffentlicht am 23.06.2020, 09:57
© Reuters.
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von Robert Zach 

Investing.com - Die Stimmung der deutschen Einkaufsmanager hat sich im Juni weiter aufgehellt. Sie erreichte den höchsten Stand seit vier Monaten. Eine Lockerung der Corona-Ausgangssperren sowie das optimistischere Geschäftsklima waren für den Anstieg verantwortlich. Nichtsdestotrotz signalisieren die Einkaufsmanagerindizes weiter ein Schrumpfen des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors.

Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex - Industrie und Dienstleistungen - stieg nach vorläufigen Berechnungen von 32,3 auf 45,8 Punkte, wie das Forschungsunternehmen Markit am Dienstag mitteilte. Erwartet wurde ein Anstieg auf 44,2 Punkte.

"Der Juni-Flash zeigt, dass sich der PMI von seinem Tiefpunkt im April weiter erholt hat und auf den höchsten Wert, seit Ausbruch der CoronaPandemie geklettert ist. Demnach kämpft sich die deutsche Wirtschaft weiter mit aller Kraft aus der Talsohle heraus", sagte Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI.

Für den Einkaufsmanagerindex Industrie ging es um 8 Punkte nach oben auf 44,6 Zähler. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Wert von 41,5 gerechnet. 

Der Index der Industrieproduktion sprang von 31,7 auf 45,8 Punkte hoch. 

Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor hellte sich von 42,6 auf 45,8 Punkte auf. 

Smith kommentierte, dass die beiden Sektoren wohl das Schlimmste hinter sich haben dürften.

In beiden Sektoren - Industrie und Dienstleistungen - drehten die Geschäftsaussichten zum ersten Mal seit vier Monaten wieder in den positiven Bereich.

"Langsam aber sicher sind die Unternehmen auch wieder ein bisschen optimistischer bei der Einschätzung der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist. Allerdings verfolgen viele die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt mit Sorge, denn die Stellenstreichungen lassen kaum nach", fügte er hinzu.

Die Reaktion der Märkte

Der deutsche Leitindex DAX wurde zuletzt 2,09 Prozent im Plus bei 12.517 Punkten gehandelt und der Euro Stoxx 50 weist mit 3.302 Indexstellen ein Plus von 1,94 Prozent aus. Für den VDAX, der die Risikoneigung der Anleger anhand der zu erwartenden Schwankungsintensität des DAX misst, sank um knapp 7 Prozent auf 33,94. 

Der EUR/USD sprang zurück über die psychologisch bedeutende Marke von 1,13 Dollar und wurde zuletzt 0,39 Prozent im Plus gehandelt. Zum britischen Pfund gewann der Euro 0,14 Prozent auf 0,9045 Pence.

Die Zehnjahresrendite aus Deutschland legte moderat auf -0,422 Prozent zu. 

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