BRÜSSEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Europäischen Union (EU) war das abgelaufene Jahr für Pkw-Hersteller alles andere als erfreulich: 2012 sank die Zahl der neu zugelassen Fahrzeuge um 8,2 Prozent auf 12.053.904 Stück, wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch mitteilte. Das war der niedrigste Stand seit 1995.
Besserung scheint aber nicht in Sicht: Der Dezember markierte mit einem Minus von 16,3 Prozent nicht nur den mit Abstand schlechtesten Monat im vergangenen Jahr. Seit 2008 hatte es zudem in keinem Dezember so einen deutlichen Rückgang der Zulassungszahlen gegeben.
Bis auf Großbritannien verzeichneten dabei alle wichtigen Absatzmärkte zweistellige Rückgänge. Spanien (-23,0%) und Italien (-22,5%) erwischte es dabei am schlimmsten. Deutschland (-16,4%) und Frankreich (-14,6%) hielt sich vergleichsweise wacker. Im britischen Königreich legten die Zulassungen sogar um 3,7 Prozent zu.
Unter den deutschen Herstellern konnte lediglich BMW um 0,3 Prozent zulegen. Volkswagen (VW) (-16,2%) und Daimler (-8,7%) mussten hingegen Rückgänge hinnehmen. Die Opel-Mutter General Motors (GM) verkaufte konzernweit 27,2 Prozent weniger Fahrzeuge. Dabei schnitten Opel und Vauxhall mit einem Rückgang der Neuzulassungen um 26,2 Prozent noch am besten ab.
Der südkoreanische Autobauer Hyundai stemmte sich erneut gegen den Trend: Hier legten die Verkäufe um 10,5 Prozent zu. Europäische Hersteller konnten da nicht mithalten. So ging der Absatz von Renault-Fahrzeugen um 19,1 Prozent zurück. PSA Peugeot Citroen verkaufte 18,2 Prozent weniger Autos. Bei Fiat fiel der Absatz um 17,8 Prozent.
Außerhalb Westeuropas wurden dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge hingegen meist Zuwächse erzielt. So stiegen die Verkäufe in den USA im Dezember um 9 Prozent. In Russland legten die Neuzulassungen um 1 Prozent zu. China verzeichnete immerhin ein Plus von knapp 7 Prozent. In Japan sanken die Neuzulassungen hingegen um 2 Prozent./he/ag
Besserung scheint aber nicht in Sicht: Der Dezember markierte mit einem Minus von 16,3 Prozent nicht nur den mit Abstand schlechtesten Monat im vergangenen Jahr. Seit 2008 hatte es zudem in keinem Dezember so einen deutlichen Rückgang der Zulassungszahlen gegeben.
Bis auf Großbritannien verzeichneten dabei alle wichtigen Absatzmärkte zweistellige Rückgänge. Spanien (-23,0%) und Italien (-22,5%) erwischte es dabei am schlimmsten. Deutschland (-16,4%) und Frankreich (-14,6%) hielt sich vergleichsweise wacker. Im britischen Königreich legten die Zulassungen sogar um 3,7 Prozent zu.
Unter den deutschen Herstellern konnte lediglich BMW
Der südkoreanische Autobauer Hyundai
Außerhalb Westeuropas wurden dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge hingegen meist Zuwächse erzielt. So stiegen die Verkäufe in den USA im Dezember um 9 Prozent. In Russland legten die Neuzulassungen um 1 Prozent zu. China verzeichnete immerhin ein Plus von knapp 7 Prozent. In Japan sanken die Neuzulassungen hingegen um 2 Prozent./he/ag