FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat den Betreiber des Frankfurter Flughafens, Fraport , dazu aufgefordert, den Schlichterspruch im Tarifkonflikt zu unterschreiben. 'Wir wollen eigentlich nur dieses Papier unterschrieben haben und Fraport ist aufgestanden und hat den Tisch verlassen', sagte GdF-Sprecher Matthias Maas am Dienstag im 'Morgenmagazin' des ZDF.
Fraport selbst habe sich den Schlichter aussuchen können und sich für den ehemaligen Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust, entschieden. In der Nacht zum Dienstag hatte die GdF angekündigt, den seit Montag laufenden Streik bis Freitagabend (24. Februar) um 23.00 Uhr zu verlängern. Die GdF möchte für rund 200 Vorfeldmitarbeiter höhere Löhne, weniger Arbeitszeit und mehr Urlaub.
Der Geschäftsführer des Bundesverbands der Arbeitgeber, Reinhard Göhner, kritisierte den Ausstand am Frankfurter Flughafen. 'Wir sind für Tarifpartnerschaft. Aber während der Laufzeit bestehender Tarifverträge, die für alle Arbeitnehmer eines Betriebes gelten, muss auch Friedenspflicht bestehen', sagte er im ZDF. 'Das Extreme liegt hier darin, dass ein Tarifvertrag nur für eine kleine Gruppe erstrebt wird.' Weniger als ein Prozent der Belegschaft legten so den ganzen Betrieb lahm. 'Die Zersplitterung der Tariflandschaft ist hochgefährlich', sagte Göhner./max/DP/kja
Fraport selbst habe sich den Schlichter aussuchen können und sich für den ehemaligen Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust, entschieden. In der Nacht zum Dienstag hatte die GdF angekündigt, den seit Montag laufenden Streik bis Freitagabend (24. Februar) um 23.00 Uhr zu verlängern. Die GdF möchte für rund 200 Vorfeldmitarbeiter höhere Löhne, weniger Arbeitszeit und mehr Urlaub.
Der Geschäftsführer des Bundesverbands der Arbeitgeber, Reinhard Göhner, kritisierte den Ausstand am Frankfurter Flughafen. 'Wir sind für Tarifpartnerschaft. Aber während der Laufzeit bestehender Tarifverträge, die für alle Arbeitnehmer eines Betriebes gelten, muss auch Friedenspflicht bestehen', sagte er im ZDF. 'Das Extreme liegt hier darin, dass ein Tarifvertrag nur für eine kleine Gruppe erstrebt wird.' Weniger als ein Prozent der Belegschaft legten so den ganzen Betrieb lahm. 'Die Zersplitterung der Tariflandschaft ist hochgefährlich', sagte Göhner./max/DP/kja