Der Konzernumbau läuft auf vollen Touren. LH hat bereits eine Managementebene abgeschafft und Niederlassungen in Miami und Singapur geschlossen. Jetzt werden die Zentralen in Paris und Zürich deutlich verkleinert. Rund 200 Stellen stehen zur Disposition. Zudem wird sich der Konzern aus 2 oder 3 Ländern zurückziehen und die dortigen Zementwerke verkaufen. Mit diesen und weiteren Maßnahmen sollen ab 2019 jährlich 400 Mio SFr eingespart werden. Zunächst aber kostet das Sparprogramm viel Geld. Im 1. Halbjahr summierten sich die Kosten für den Konzernumbau auf 300 Mio SFr und trugen maßgeblich zum Gewinneinbruch bei.
Der Umsatz stieg dagegen um 2,7%. In allen wichtigen Regionen hat LH besser abgeschnitten. In Europa ist der Umsatz sogar um 10,2% auf 3,66 Mrd SFr gestiegen. Lediglich in kleineren Märkten wie Lateinamerika, woein Streik der brasilianischen Lkw-Fahrer die Geschäftsentwicklung belastete, und in Nahost/Afrika hat der Konzern weniger umgesetzt. In den meisten Ländern spricht das Marktumfeld für eine weiterhin positive Entwicklung. Dennoch ist eine Jahresprognose aufgrund der vielen Sondereffekte wie Restrukturierungskosten und mögliche Verkaufserlöse schwierig.
Wir erwarten einen Umsatz von 26,9 Mrd SFr und einen Gewinn von 1,8 Mrd SFr. Sorgen bereitet die Syrien-Affäre. Gegen LH wird wegen Mittäterschaft in Verbrechen gegen die Menschlichkeit ermittelt. Die Tochter Lafarge soll zwischen 2012 und 2014 dem Islamischen Staat Schutzgelder gezahlt und Öl abgekauft haben, um die Produktion in Syrien aufrechtzuerhalten. Der Ausgang ist offen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.