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FOKUS 1-US-Börsen treten trotz starker Jobdaten auf der Stelle

Veröffentlicht am 02.02.2011, 18:11
Aktualisiert 02.02.2011, 18:12
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* Privatwirtschaft schafft im Januar mehr Jobs als erwartet

* Doch Anleger nehmen nach jüngstem Höhenflug Gewinne mit

* Ägypten im Blick

(neu: aktualisierte Kurse, Dax, Analysten, Fluglinien)

New York, 02. Feb (Reuters) - Trotz überraschend starker Zahlen vom Arbeitsmarkt haben sich die US-Börsen am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge stieg die Zahl der neuen Stellen in der Privatwirtschaft im Januar stärker als von Analysten erwartet. Die Jobdaten seien zwar sehr positiv, sagte Analyst Wayne Kaufman von John Thomas Financial. Doch nach dem jüngsten Höhenflug sei es nicht verwunderlich, dass die Investoren Gewinne mitnehmen. Ermutigende Unternehmensergebnisse und eine anziehende Industrie hatten den Dow und den S&P am Dienstag auf die höchsten Schlussstände seit mehr als zwei Jahren getrieben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte trat im Mittagshandel (Ortszeit) auf der Stelle und notierte mit 12.045 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> gab 0,2 Prozent nach auf 1305 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,2 Prozent höher auf 2756 Stellen. In Frankfurt notierte der Dax<.GDAXI> nahezu unverändert auf 7183 Punkten.

Die Anleger behielten weiter die Entwicklungen in Ägypten im Blick. Alle hofften, dass die Unruhen sich nicht über die ganze Region ausbreiten, sagte Linda Raschke, Partner bei FuturePath Trading. Die Krise in dem Land werde die Märkte wohl noch länger beschäftigen.

Unter den Einzeltiteln stand insbesondere Whirlpool im Blickpunkt. Die Papiere des Haushaltsgeräteherstellers rutschten mehr als drei Prozent ab, nachdem das Unternehmen die Gewinnschätzungen von Analysten verfehlte.[LDE7111A1] Zu den großen Verlierern gehörten auch die Aktien von Fluggesellschaften. Diese mussten wegen eines Schneesturms in großen Teilen der USA am Mittwoch mehr als 5000 Flüge streichen.

Die Papiere von Time Warner schnellten hingegen knapp sieben Prozent in die Höhe. Der Medienkonzern wies dank steigender Werbeeinnahmen seiner Kabelfernsehsender ein höheres Ergebnis aus als erwartet.[LDE7111H4]

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Georg Merziger)

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