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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.03.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 20.03.2014, 17:12

KRIM-KRISE: Russland verhängt Sanktionen gegen US-Politiker - auch McCain

MOSKAU - Als Reaktion auf US-Sanktionen gegen russische Politiker und Beamte hat Moskau seinerseits Einreisesperren gegen US-Vertreter angekündigt. Dazu zählten neun Politiker wie der republikanische Senator John McCain und der Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, wie das Außenministerium in Moskau am Donnerstag mitteilte.

Wirtschaftsweise erhöhen Wachstumsprognose für 2014

WIESBADEN - Die Wirtschaftsweisen haben ihre Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum nach einem starken Jahresauftakt deutlich angehoben. Für das laufende Jahr erwartet das Expertengremium eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,9 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vom Donnerstag. Zuletzt hatte das Beratergremium der Bundesregierung im Jahresgutachten vom vergangenen November ein Wachstum um 1,6 Prozent erwartet. Neben dem guten Jahresauftakt habe auch eine weitere Aufhellung wichtiger Stimmungsindikatoren zur besseren Prognose beigetragen.

KRIM-KRISE: Ban bietet Putin UN-Beobachter in der Ukraine an

MOSKAU - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat nach einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin die Entsendung von UN-Beobachtern in die krisengeschüttelte Ukraine angeboten. Dies sei die beste Möglichkeit, um den Sorgen aller Seiten über die Einhaltung der Menschenrechte in der Ex-Sowjetrepublik nachzugehen, sagte Ban am Donnerstag der Agentur Itar-Tass zufolge. Er zeigte sich zudem besorgt über die Besetzung ukrainischer Militärbasen auf der Krim und die Durchführung des international kritisierten Referendums über einen Beitritt der Halbinsel zu Russland.

Equal Pay Day: Schwesig und Nahles wollen gleichen Lohn für Frauen

BERLIN - Familienministerin Manuela Schwesig und Arbeitsministerin Andrea Nahles (beide SPD) wollen sich mit der schlechteren Bezahlung von Frauen am Arbeitsplatz nicht abfinden. Nahles sagte am Donnerstag mit Blick auf den Equal Pay Day für Lohngleichheit: 'Viele Frauen werden zudem zum Beispiel aufgrund von Erziehungspausen im Erwerbsleben abgehängt.' Die zentrale Kundgebung zum Equal Pay Day an diesem Freitag findet am Brandenburger Tor in Berlin statt.

KRIM-KRISE: EU-Gipfel begonnen - Beratungen über Ukraine

BRÜSSEL - Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben ihr Gipfeltreffen in Brüssel begonnen, bei dem die Ukraine-Krise im Mittelpunkt steht. Es geht um eine gemeinsame Antwort auf die Eingliederung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim in das russische Staatsgebiet.

KRIM-KRISE: USA beschließen weitere Sanktionen gegen Russland

WASHINGTON - In der Krim-Krise haben die USA weitere Sanktionen gegen Russland beschlossen. Es würden Strafmaßnahmen gegen weitere Regierungsbeamte, 'einflussreiche' Russen sowie eine Bank verhängt, die diese Betroffenen materiell unterstützt, sagte US-Präsident Barack Obama am Donnerstag in Washington. Um welche Bank es sich dabei handele, sagte er nicht.

Weltbank: Deutschland erneut Logistik-Weltmeister

WASHINGTON - Die Weltbank hat Deutschland in einem Vergleich von 160 Ländern erneut zum Logistik-Weltmeister gekürt. Das geht aus dem neuen Logistik-Index hervor, den die Weltbank am Donnerstag in Washington veröffentlichte. Darin geht es um die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur eines Landes, Zollabfertigung, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. In der weltweiten Umfrage wählten Frachtunternehmen Deutschland auf den ersten Platz - gefolgt von den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Singapur. Deutschland hatte bereits 2010 den Spitzenplatz belegt, war in dem zweijährlichen Ranking zuletzt aber auf Platz vier hinter Singapur und Hongkong abgerutscht.

Alle EU-Bürger bekommen Recht auf Bankkonto

BRÜSSEL - Alle Bürger in der EU sollen künftig europaweit einen gesetzlichen Anspruch auf ein Bankkonto haben. Mit diesem Girokonto könnte der Kunde grundlegende Funktionen nutzen - etwa Geld überweisen, Bargeld am Automaten abheben oder Online-Überweisungen machen. Darauf haben sich Unterhändler von Europaparlament, EU-Kommission und EU-Staaten am Donnerstag in Brüssel geeinigt. Parlament und Staaten müssen das Gesetz noch verabschieden. Dies ist im April geplant und gilt als Formalie. Mit dem Vorhaben will die EU sozial Schwächere stärken. Rund 25 Millionen Europäer über 15 Jahren können laut EU bisher kein Konto eröffnen, obwohl sie es möchten.

USA: Bestandsverkäufe am Häusermarkt geben weiter nach

WASHINGTON - Die Serie durchwachsener Zahlen vom amerikanischen Immobilienmarkt reißt nicht ab. Die Verkäufe bestehender Häuser gaben im Februar weiter nach. Zum Vormonat fielen sie um 0,4 Prozent, teilte die Maklervereinigung 'National Association of Realtors' (NAR) am Donnerstag in Washington mit. Mit auf das Jahr hochgerechnet 4,6 Millionen Häusern wechselten so wenig Immobilien den Besitzer wie seit Mitte 2012 nicht mehr. Volkswirte hatten mit der Entwicklung gerechnet. Im Januar waren die Bestandsverkäufe stark um 5,1 Prozent gesunken.

USA: Philly-Fed-Index dreht ins Plus

PHILADELPHIA - In den USA ist das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im März überraschend deutlich gestiegen und signalisiert wieder eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 6,3 Punkten im Vormonat auf plus 9,0 Zähler geklettert, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 3,2 Punkte gerechnet.

USA: Frühindikatoren steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Februar stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat kletterte der Indikator um 0,5 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten ein Plus von 0,2 Prozent angenommen. Im Vormonat legte der Indikator dafür nur um revidierte 0,1 Prozent zu. Zunächst war ein Anstieg um 0,3 Prozent ermittelt worden.

DGB-Chef: Mindestlohn-Entwurf muss nachjustiert werden

BERLIN - Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist mit dem Mindestlohn-Entwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) nicht ganz zufrieden. In einigen wichtigen Punkten müsse nachjustiert werden, verlangte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer am Donnerstag in Berlin. Zu den 'Schattenseiten' des Entwurfs zählte er die vorgesehenen Ausnahmen für Jugendliche bis 18 Jahre und für Langzeitarbeitslose. Diese Ausnahmen seien willkürlich und diskriminierend. 'Es ist nicht einzusehen, warum man erst volljährig werden muss, um den Mindestlohn zu bekommen.'

Griechische Staatsbedienstete protestieren gegen Entlassungen

ATHEN - Unter dem Motto 'Keine Entlassungen, Keine Auflösung des Staates' haben griechische Staatsbedienstete am Donnerstag den zweiten Tag in Folge gestreikt. Von dem Arbeitskampf gegen geplante Entlassungen von 11 000 Mitarbeitern bis Ende 2014 waren vor allem Behörden und Ministerien sowie einige Schulen betroffen. Die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern behandelten nur Notfälle. Keine Beeinträchtigungen gab es in den Bereichen Tourismus und Verkehr.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen etwas weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche etwas weniger als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche nahmen sie um 5000 auf 320 000 zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 322 000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt gab es einen Rückgang um 3500 auf 327 000 Anträge.

Arbeitgeberpräsident fordert Nachbesserung bei Mindestlohn-Entwurf

BERLIN - Die Arbeitgeber sehen im Mindestlohn-Entwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) einen Job-Killer und dringen auf Korrekturen. 'Ich fordere die Bundesregierung auf, den Gesetzentwurf in entscheidenden Punkten zu ändern, um den Schaden auf dem Arbeitsmarkt zu begrenzen', erklärte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer am Donnerstag in Berlin.

Japan verabschiedet neuen Staatshaushalt - Sorge vor Abschwung

TOKIO - Mit einem Staatshaushalt in Rekordhöhe will die japanische Regierung einen Konjunktureinbruch in Folge einer anstehenden Steuererhöhung abwenden. Im Eiltempo verabschiedete das Parlament am Donnerstag den Etat für das am 1. April beginnende Steuerjahr 2014 im Volumen von rund 95,9 Billionen Yen (rund 680 Mrd Euro). Zur gleichen Zeit, da der neue Haushalt wirksam wird, steigt in Japan die Verbrauchssteuer von bisher 5 Prozent auf 8 Prozent. Es gibt Sorgen, dass dadurch die Nachfrage, die in Japan zu 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beiträgt, empfindlich zurückgehen und die Erholung der Wirtschaft wieder spürbar erlahmen könnte.

EU-Parlament will Banken-Kompromiss billigen

BRÜSSEL - Die Spitzen des EU-Parlaments stimmen der Abmachung zu einem europäischen Abwicklungsverfahren für Pleitebanken zu. 'Die Fraktionsvorsitzenden werden den Fraktionen empfehlen, diesen Kompromiss anzunehmen', sagte EU-Parlamentschef Martin Schulz (SPD) am Donnerstag in Brüssel. 'Wir haben einen fairen Kompromiss erreicht zwischen Europaparlament und dem (EU:Minister)-Rat.' Unterhändler hatten sich zuvor auf eine zunächst provisorische Abmachung verständigt. Die Volksvertretung habe es geschafft, 'enorme Fortschritte' herauszuhandeln, bilanzierte Schulz.

Japan verabschiedet neuen Staatshaushalt - Sorge vor Abschwung

TOKIO - Mit einem Staatshaushalt in Rekordhöhe will die japanische Regierung einen Konjunktureinbruch in Folge einer anstehenden Steuererhöhung abwenden. Im Eiltempo verabschiedete das Parlament am Donnerstag den Etat für das am 1. April beginnende Steuerjahr 2014 im Volumen von rund 95,9 Billionen Yen (rund 680 Mrd Euro). Zur gleichen Zeit, da der neue Haushalt wirksam wird, steigt in Japan die Verbrauchssteuer von bisher 5 Prozent auf 8 Prozent. Es gibt Sorgen, dass dadurch die Nachfrage, die in Japan zu 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beiträgt, empfindlich zurückgehen und die Erholung der Wirtschaft wieder spürbar erlahmen könnte.

Merkel warnt vor Scheitern von Freihandelsabkommen EU/USA

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor einem Scheitern der Verhandlungen der EU mit den USA über ein Freihandelsabkommen gewarnt. Es gebe zwar komplizierte Sachverhalten, und es müssten alle Bedenken ernst genommen werden. Es dürften aber nicht nur Gründe gefunden werden, dass aus dem Abkommen nichts werde, sagte Merkel am Donnerstag im Bundestag in ihrer Regierungserklärung vor dem EU-Gipfel.

SNB hält an Geldpolitik fest - Weiter Mindestkurs bei 1,20

ZÜRICH - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) bekräftigt ihre Geldpolitik und hält am Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro fest. Die SNB stehe bereit, den Mindestkurs wenn nötig durch den Kauf von Devisen in unbeschränkter Höhe durchzusetzen und bei Bedarf weitere Massnahmen zu ergreifen, teilten die Währungshüter am Donnerstag mit. Das Zielband für den Dreimonats-Libor wird bei 0 Prozent bis 0,25 Prozent belassen. Der Zinsentscheid war in dieser Form erwartet worden.

Deutschland: Rückgang der Erzeugerpreise schwächt sich ab

WIESBADEN - Der Rückgang der Erzeugerpreise in Deutschland hat sich im Februar etwas abgeschwächt. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte fielen um 0,9 Prozent zum Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Im Januar waren sie noch um 1,1 Prozent gefallen. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.

/rob/hbr

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