Nur jetzt: InvestingPro so günstig wie nie! Greif zu! Bis zu 60% günstiger

Inflation in Amerika kräftig gestiegen - Goldpreis legt vor Fed-Entscheid zu

Veröffentlicht am 11.12.2019, 14:58
Aktualisiert 11.12.2019, 15:08
© Reuters.
EUR/USD
-
XAU/USD
-
DX
-
GC
-
ESZ24
-
1YMZ24
-
US10YT=X
-

Investing.com - Die Verbraucherpreise in Amerika sind letzten Monat kräftig gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 0,2 Prozent gerechnet.

Auf die letzten 12 Monate hochgerechnet stieg die Inflationsrate der Verbraucher von 1,8 auf 2,1 Prozent. Das ist der höchste Stand seit November 2018.

Die Kosten für Miete und medizinische Versorgung stiegen erneut um jeweils 0,3 Prozent. Auch bei Lebensmitteln, Kleidung, Bildung und Gebrauchtfahrzeugen zog die Teuerung leicht an.

Die Kernrate der Verbraucherpreise, wo volatile Komponenten wie Nahrungsmittel und Energie ausgeklammert werden, legte im November um 0,2 Prozent zu. Das wurde auch so erwartet. Die Jahresteuerung bliebt unverändert bei 2,3 Prozent.

"Ein Anstieg der Energiepreise trieb die Inflation der Verbraucherpreise im vergangenen Monat auf ein Jahreshoch, aber die Stabilität der Kerninflation deutet darauf hin, dass der zugrunde liegende Preisdruck weiterhin gedämpft ist", schreibt Capital Economics-Ökonom Andrew Hunter in einer Schnelleinschätzung.

Das Ziel der US-Notenbank ist es, die Inflation bei 2,0 Prozent zu halten. Zuletzt hatte die Fed betont, dass sie auch für eine gewissen Zeit etwas zu hohe Preissteigerungen, also ein Überschießen der Inflation, tolerieren würde.

Die Federal Reserve gibt heute Abend ihre Entscheidung zu den Zinsen bekannt. Änderungen werden zwar nicht erwartet. Auf großes Interesse dürften aber die überarbeiteten wirtschaftlichen Projektionen des Federal Open Market Committees (FOMC) stoßen, in deren Rahmen die US-Notenbanker preisgeben, welches Zinsniveau man in den nächsten Jahren erwartet.

"In diesem Umfeld erwarten wir, dass die Fed deutlich länger als nur bei der heutigen FOMC-Sitzung an der Seitenlinie bleibt", so Hunter.

Die Reaktion der Märkte

Der Dow Jones-Future weist ein Minus von 0,17 Prozent aus und der S&P 500 steigt 0,13 Prozent.

Der US-Dollar-Index legt 0,07 Prozent zu und erholt sich damit von seinen anfänglichen Verlusten. Für den EUR/USD geht es indes um 0,07 Prozent nach unten. Die Zehnjahresrendite aus den USA sinkt 0,18 Prozent auf 1,828 Prozent.

Der Goldpreis rückt um knapp 4 US-Dollar auf 1.472,05 US-Dollar vor. Vor den Verbraucherpreisen lag das gelbe Metall knapp unter 1.470 US-Dollar.

Lesen Sie auch: Goldpreis: Kann die Fed für den nötigen Impuls sorgen?

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.