ESSINGEN (dpa-AFX) - Der Schrottverwerter Scholz AG will mit einer Anleihe die Finanzbasis verbessern. Das Unternehmen sei allerdings solide finanziert, sagte Vorstandschef und Mitinhaber Oliver Scholz am Mittwoch in Essingen (Ostalbkreis). Die Schrottfirma will über die Anleihe nach österreichischem Recht bis zu 150 Millionen Euro einsammeln. 'Wir bleiben aber auch langfristig ein familiengeführter Mittelständler', sagte Scholz. Die Zeichnungsfrist begann am Mittwoch.
Der Schrotthändler und -verwerter ist dabei weiter auf Wachstumskurs. Vergangenes Jahr stieg der Umsatz von 4,93 Milliarden Euro auf 5,36 Milliarden Euro. Der Gewinn blieb allerdings mit 30,4 Millionen Euro fast unverändert, das sind rund 500 000 Euro weniger als im Vorjahr. 'In diesem Jahr gehen wir von einem leichten Wachstum aus', sagte Scholz. Maßgeblich sei für die Inhaber vor allem die Tonnage, die Menge des verarbeiteten Schrotts - diese lag bei rund 10,5 Millionen Tonnen.
Der Markt sei von starken Preisschwankungen gekennzeichnet, sagte Scholz. Zum Teil änderten sich die Preise für Metallschrott stündlich. Nach großen Zukäufen in den vergangenen Jahren will Scholz nun vorsichtiger agieren. 'Wir haben ein globales Netzwerk aufgebaut', sagte er. Allerdings hat der Konzern auch Schulden von rund einer Milliarde Euro, auch wenn ein Teil davon kurzfristige Kredite seien, wie Finanzchef Christoph Schorp.
Scholz bemängelte, auch unter Umweltaspekten werde in Deutschland noch zu wenig wiederverwertet. Speziell bei Autos landeten viele Kunststoffteile etwa immer noch in Müllverbrennungsanlagen, andere würden als Gebrauchtwagen exportiert und die Rohstoffe gingen verloren./wag/DP/wiz
Der Schrotthändler und -verwerter ist dabei weiter auf Wachstumskurs. Vergangenes Jahr stieg der Umsatz von 4,93 Milliarden Euro auf 5,36 Milliarden Euro. Der Gewinn blieb allerdings mit 30,4 Millionen Euro fast unverändert, das sind rund 500 000 Euro weniger als im Vorjahr. 'In diesem Jahr gehen wir von einem leichten Wachstum aus', sagte Scholz. Maßgeblich sei für die Inhaber vor allem die Tonnage, die Menge des verarbeiteten Schrotts - diese lag bei rund 10,5 Millionen Tonnen.
Der Markt sei von starken Preisschwankungen gekennzeichnet, sagte Scholz. Zum Teil änderten sich die Preise für Metallschrott stündlich. Nach großen Zukäufen in den vergangenen Jahren will Scholz nun vorsichtiger agieren. 'Wir haben ein globales Netzwerk aufgebaut', sagte er. Allerdings hat der Konzern auch Schulden von rund einer Milliarde Euro, auch wenn ein Teil davon kurzfristige Kredite seien, wie Finanzchef Christoph Schorp.
Scholz bemängelte, auch unter Umweltaspekten werde in Deutschland noch zu wenig wiederverwertet. Speziell bei Autos landeten viele Kunststoffteile etwa immer noch in Müllverbrennungsanlagen, andere würden als Gebrauchtwagen exportiert und die Rohstoffe gingen verloren./wag/DP/wiz