ROM (dpa-AFX) - In Italien ist die Inflation im November erneut gestiegen. Die nach europäischem Standard erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) erhöhten sich auf Jahressicht um 1,6 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings im Schnitt nur auf 1,4 Prozent.
Bereits im Oktober hatte sich die Teuerung in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone verstärkt und war auf 1,0 Prozent gestiegen, nachdem sie im September bei 0,7 Prozent den tiefsten Stand seit Ende des vergangenen Jahres erreicht hatte.
Im Monatsvergleich stagnierten die Verbraucherpreise im November. Hier hatten Analysten im Schnitt einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet.
Trotz der jüngsten Anstiege liegt die italienische Teuerung immer noch unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank. Sie strebt auf mittlere Sicht eine Rate von zwei Prozent für den gesamten Währungsraum an. In der gesamten Eurozone liegt die Inflationsrate laut Daten vom Freitag bei 2,3 Prozent.