Frankfurt, 01. Mär (Reuters) - Spekulationen auf ein
baldiges Ende der ulta-expansiven Geldpolitik in der Euro-Zone
haben den Euro am Dienstag gestützt. Die
Gemeinschaftswährung notierte im frühen Geschäft mit Kursen
knapp unter 1,38 Dollar nahezu unverändert zu seinem New Yorker
Schluss vom Vortag. Dem Dollar schade die Geldpolitik der
US-Notenbank (Fed), die auf eine Belebung der Realwirtschaft
konzentriert sei und Inflationsgefahren zu ignorieren scheine,
schrieben die Analysten der Commerzbank in einem Kommentar. Der
Markt geht derzeit davon aus, dass die US-Notenbank länger mit
einer Zinserhöhung warten wird als die EZB.
Ihre Aufmerksamkeit richten die Investoren am Nachmittag
(16.00 Uhr) auf den ISM-Einkaufsmanagerindex aus den USA.
Sollte die Beschäftigungskomponente bestätigen, dass es im
Februar zu einem stärkeren Aufbau neuer Stellen gekommen ist,
stellt sich nach Einschätzung von Helaba-Anaylst Ralf Umlauf die
Frage über die Angemessenheit der laxen US-Geldpolitik.
Am Rentenmarkt rutschte der Bund-Future um elf Ticks
auf 124,01 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe lag bei 3,185 Prozent nach 3,166
Prozent am Montag.
(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Andrea Lentz)