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Japan: Industrieproduktion für Oktober weiter nach unten korrigiert

Veröffentlicht am 14.12.2022, 05:56
Aktualisiert 14.12.2022, 05:54
© Reuters.

Von Ambar Warrick 

Investing.com - Die japanische Industrieproduktion wurde im Oktober weiter nach unten korrigiert, wie aktuelle Daten von heute zeigen. Steigende Produktionskosten aufgrund der hohen Inflation und eine schwächere Auslandsnachfrage haben die heimische Industrie stark belastet.

Die Industrieproduktion ist im Oktober gegenüber dem Vormonat um 3,2 % gesunken, wie Daten des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie zeigen. Damit liegt der tatsächliche Wert weit über der vorherigen Schätzung von minus 2,6 %. Der Wert war auch fast doppelt so hoch wie der Rückgang von 1,7 % im September.

Die Daten zeigen auch, dass die Verschiffungen von Waren im Laufe des Monats weiter zurückgingen. Ebenso nahmen die Lagerbestände der Unternehmen ab. Dennoch zeigten die mit der früheren Schätzung veröffentlichten Daten, dass sich der Ausblick auf das verarbeitende Gewerbe verbessert.

Die japanischen Unternehmen sehen sich aufgrund der anziehenden Inflation mit höheren Produktionskosten konfrontiert, was die Produktionstätigkeit in diesem Jahr erneut beeinträchtigt hat. Wie die heute veröffentlichten Daten zeigen, hat sich die Stimmung in der japanischen Industrie im vierten Quartal weiter verschlechtert.

Der schwache Yen hat die japanischen Hersteller in diesem Jahr erheblich belastet. So verteuerten sich die Kosten für den Import von Rohstoffen. Auch Versorgungsleistungen wie Gas und Strom wurden aufgrund der Volatilität auf den Weltmärkten teurer.

Der Yen wurde in erster Linie durch die wachsende Kluft zwischen den heimischen und den US-amerikanischen Zinssätzen nach unten gedrückt. Während die Fed die Leitzinsen erhöht, hält die Bank of Japan seit fast acht Jahren an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest.

Dieser Trend könnte sich jedoch in den kommenden Monaten umkehren, zumal die Inflation in den USA nach einem Mitte 2022 erreichten 40-Jahres-Hoch weiter zurückgeht. Ein nachlassender Preisdruck könnte kleinere Zinserhöhungen durch die Fed zulassen und den Druck eines starken Dollar auf den Yen verringern.

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Auch an den Rohstoffmärkten zeichnet sich eine Stabilisierung ab, die Japans Handelsbilanz weiter begünstigen könnte.

Die in dieser Woche anstehenden Daten dürften mehr Licht auf den japanischen Außenhandel werfen, der sich aufgrund des schwachen Yen und der schleppenden Auslandsnachfrage nach Waren in einer heiklen Lage befindet.

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