AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING wird den von der EU erzwungenen Konzernumbau schneller abschließen als bisher gehofft. Alles in allem soll dieser jetzt bis Ende 2016 und damit zwei Jahre früher als geplant abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mit. Das Japan-Geschäft, für das sich bisher noch kein Käufer gefunden hat, soll jetzt in den kommenden Jahren an die Börse gebracht werden. Die dafür notwendige Neuaufstellung belastete das Ergebnis im vierten Quartal mit 600 Millionen Euro. Bei dem Börsengang des europäischen Versicherungsgeschäfts kommt die ING bereits gut voran.
Ihr asiatisches Versicherungsgeschäft sind die Niederländer inzwischen fast komplett losgeworden. In den USA wurde der Versicherungsbereich an die Börse gebracht. Hier liegt die ING im Plan, ihren Anteil bis Ende 2014 unter 50 Prozent zu drücken. Die ING muss sich wegen der in der Finanzkrise erhaltenen Milliarden-Hilfe vom Staat aufspalten und zu einer reinen Bank werden. Die ING-Rettung entpuppte sich für die Niederlande als Gewinngeschäft. Inzwischen hat sie inklusive der Zinsen und Gebühren bereits mehr als zehn Milliarden Euro erhalten - weitere Tranchen stehen noch aus./zb/fbr
Ihr asiatisches Versicherungsgeschäft sind die Niederländer inzwischen fast komplett losgeworden. In den USA wurde der Versicherungsbereich an die Börse gebracht. Hier liegt die ING im Plan, ihren Anteil bis Ende 2014 unter 50 Prozent zu drücken. Die ING muss sich wegen der in der Finanzkrise erhaltenen Milliarden-Hilfe vom Staat aufspalten und zu einer reinen Bank werden. Die ING-Rettung entpuppte sich für die Niederlande als Gewinngeschäft. Inzwischen hat sie inklusive der Zinsen und Gebühren bereits mehr als zehn Milliarden Euro erhalten - weitere Tranchen stehen noch aus./zb/fbr