HONGKONG/LONDON (dpa-AFX) - Die Trennung der britischen Großbank HSBC von ihren Anteilen am chinesischen Versicherer Ping An droht laut einem Pressebericht zu platzen. Der Zeitung 'South China Morning Post' (Mittwoch) zufolge will die chinesische Versicherungsaufsicht den Verkauf der Beteiligung an den thailändischen Milliardär Dhanin Chearavanont untersagen. Die Behörde zweifle daran, ob Chearavanonts Unternehmen Charoen Pokphand Group (CP Group) tatsächlich der Käufer sei, schreibt die Zeitung unter Berufung auf ungenannte Quellen.
HSBC hatte Anfang Dezember verkündet, mit dem Verkauf ihrer Ping-An-Anteile einen Milliardengewinn erzielt zu haben. Der Verkauf des 15,6-prozentigen Aktienpakets habe 9,4 Milliarden US-Dollar (7,2 Mrd Euro) in die Kassen gespült und steigere den Überschuss um 2,6 Milliarden Dollar. Die Briten waren 2002 bei dem zweitgrößten chinesischen Versicherer eingestiegen.
Der chinesischen Zeitung zufolge soll die CP Group nun besser erklären, von wem und auf welche Weise sie den Kaufpreis zusammenbekommen will. Dabei gehe es vor allem darum, dass das Geld nicht von der staatlichen China Development Bank (CDB) stamme. Einem Bericht der Nachrichtenseite 'Caixin Online' (Dienstag) zufolge hat die CDB im Dezember Kredite an die CP Group gestoppt. Die Entscheidung der chinesischen Aufseher soll dem Bericht zufolge bis 1. Februar fallen. Sprecher von Ping An und Charoen Pokphand waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. HSBC lehnte einen Kommentar ab./stw/stb/fbr
HSBC hatte Anfang Dezember verkündet, mit dem Verkauf ihrer Ping-An-Anteile einen Milliardengewinn erzielt zu haben. Der Verkauf des 15,6-prozentigen Aktienpakets habe 9,4 Milliarden US-Dollar (7,2 Mrd Euro) in die Kassen gespült und steigere den Überschuss um 2,6 Milliarden Dollar. Die Briten waren 2002 bei dem zweitgrößten chinesischen Versicherer eingestiegen.
Der chinesischen Zeitung zufolge soll die CP Group nun besser erklären, von wem und auf welche Weise sie den Kaufpreis zusammenbekommen will. Dabei gehe es vor allem darum, dass das Geld nicht von der staatlichen China Development Bank (CDB) stamme. Einem Bericht der Nachrichtenseite 'Caixin Online' (Dienstag) zufolge hat die CDB im Dezember Kredite an die CP Group gestoppt. Die Entscheidung der chinesischen Aufseher soll dem Bericht zufolge bis 1. Februar fallen. Sprecher von Ping An und Charoen Pokphand waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. HSBC lehnte einen Kommentar ab./stw/stb/fbr