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Ölpreise gehen auf Talfahrt - Bundesregierung dämpft Hoffnung auf Ende der Krise

Veröffentlicht am 17.10.2011, 17:06
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag auf Talfahrt gegangen und haben einen Teil ihrer Gewinne der Vorwoche abgegeben. Nach Äußerungen der Bundesregierung zur Euro-Schuldenkrise fiel der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent am Nachmittag bis auf 110,58 US-Dollar. US-Rohöl der Marke WTI sackte zwischenzeitlich auf 85,88 Dollar ab. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) Brent zur November-Lieferung 111,27 Dollar und damit 96 Cent Dollar weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel um 55 Cent auf 86,25 Dollar.

Als Ursache für den plötzlichen Absturz - am Montagvormittag hatten die Ölpreise noch in der Nähe eines Monatshochs tendiert - führten Händler die Aussagen des deutschen Regierungssprechers Steffen Seibert an. Seibert hatte die Hoffnungen auf eine rasche Lösung der Euro-Schuldenkrise gedämpft und damit sowohl an den Aktien- als auch an den Ölmärkten für starke Verluste gesorgt. Der Regierungssprecher sagte in Berlin, vom anstehenden EU-Gipfel am 23. Oktober sei kein großer Befreiungsschlag und keine Lösung aller Probleme zu erwarten.

Unterdessen hat der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) deutlich zugelegt. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 109,01 US-Dollar. Am Donnerstag hatte ein Fass noch 107,05 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf

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