KÖLN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Lufthansa will ihren zum Sommer deutlich ausgeweiteten Flugplan ab Berlin auch ohne den neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld erfüllen. 'Die geplanten zusätzlichen Flüge sollen in jedem Falle starten', erklärte ein Sprecher am Dienstag in Köln. Aktuell sei man in Gesprächen, um sich die zusätzlichen Start- und Landerechte in Tegel zu sichern.
Lufthansa-Chef Christoph Franz erklärte, dass es zunächst darum gehe, die Ansprüche der vielen tausend Kunden zu erfüllen, die bereits nach dem neuen Flugplan gebucht hätten. 'Wir sind nicht Verursacher der Probleme, sondern Leidtragender.'
Lufthansa berichtete von Testläufen an dem neuen Flughafen in den vergangenen Wochen, die zahlreiche Probleme aufgezeigt hätten. Es bestehe noch an vielen Stellen Handlungsbedarf, erklärte das Unternehmen. Es sei für Lufthansa wichtig, dass an dem neuen Flughafen ein reibungsloser Flugverkehr gewährleistet wird.
'Ein Chaos wie London-Heathrow darf sich in Berlin nicht wiederholen', sagte ein hochrangiger Lufthanseat. In London war es im Jahr 2008 nach Eröffnung des fünften Terminals zu etlichen Flugausfällen und Gepäckchaos gekommen.
Das Unternehmen bedauerte die Verschiebung. Mit dem neuen Eröffnungsdatum erwarte man nun eine verlässliche Planungsgrundlage, hieß es. Zu möglichen Schäden und Regressansprüchen äußerte sich das Unternehmen zunächst nicht.
Die Lufthansa hat in der Hauptstadt mit dem neuen Flughafen große Pläne: Mehr als 50 Ziele in und um Europa sollten gemeinsam mit den Töchtern von Berlin aus angeflogen werden, die Lufthansa selbst wollte ihr Angebot mit modernen A 320-Jets vervierfachen. Neu sind auch Oneway-Preise ab 49 Euro, die erstmals angeboten werden sollten. Zu Ärger mit der eigenen Belegschaft führte der Plan, ab Berlin erstmals Leih-Stewardessen einzusetzen. Die Investitionen in Berlin hat Lufthansa auf rund 60 Millionen Euro beziffert, davon allein 16 Millionen Euro für eine neue Technikhalle. Nach den Worten von Franz soll in 3 bis 5 Jahren in Berlin Gewinn eingeflogen werden./ceb/DP/wiz
Lufthansa-Chef Christoph Franz erklärte, dass es zunächst darum gehe, die Ansprüche der vielen tausend Kunden zu erfüllen, die bereits nach dem neuen Flugplan gebucht hätten. 'Wir sind nicht Verursacher der Probleme, sondern Leidtragender.'
Lufthansa berichtete von Testläufen an dem neuen Flughafen in den vergangenen Wochen, die zahlreiche Probleme aufgezeigt hätten. Es bestehe noch an vielen Stellen Handlungsbedarf, erklärte das Unternehmen. Es sei für Lufthansa wichtig, dass an dem neuen Flughafen ein reibungsloser Flugverkehr gewährleistet wird.
'Ein Chaos wie London-Heathrow darf sich in Berlin nicht wiederholen', sagte ein hochrangiger Lufthanseat. In London war es im Jahr 2008 nach Eröffnung des fünften Terminals zu etlichen Flugausfällen und Gepäckchaos gekommen.
Das Unternehmen bedauerte die Verschiebung. Mit dem neuen Eröffnungsdatum erwarte man nun eine verlässliche Planungsgrundlage, hieß es. Zu möglichen Schäden und Regressansprüchen äußerte sich das Unternehmen zunächst nicht.
Die Lufthansa hat in der Hauptstadt mit dem neuen Flughafen große Pläne: Mehr als 50 Ziele in und um Europa sollten gemeinsam mit den Töchtern von Berlin aus angeflogen werden, die Lufthansa selbst wollte ihr Angebot mit modernen A 320-Jets vervierfachen. Neu sind auch Oneway-Preise ab 49 Euro, die erstmals angeboten werden sollten. Zu Ärger mit der eigenen Belegschaft führte der Plan, ab Berlin erstmals Leih-Stewardessen einzusetzen. Die Investitionen in Berlin hat Lufthansa auf rund 60 Millionen Euro beziffert, davon allein 16 Millionen Euro für eine neue Technikhalle. Nach den Worten von Franz soll in 3 bis 5 Jahren in Berlin Gewinn eingeflogen werden./ceb/DP/wiz