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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend fester - Moskau gibt nach

Veröffentlicht am 29.01.2013, 19:36
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag in einem freundlichen internationalen Umfeld mehrheitlich im Plus geschlossen. Lediglich die Moskauer Börse verzeichnete Verluste.

Der Budapester Leitindex Bux ging mit einem moderaten Plus von 0,31 Prozent bei 19.506,04 Zählern aus dem Handelstag. Die Notenbank Ungarns hat ihren Leitzins weiter auf 5,50 Prozent gesenkt. Die Experten von Raiffeisen rechnen vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur mit weiteren Senkungen auf bis zu 4,5 Prozent bis zur Jahresmitte. Unter den Einzelwerten zeigten sich Pharmatitel ohne klare Richtung. Während Egis um 0,13 Prozent auf 18.600 Ungarische Forint leicht zulegten, verloren Richter Gedeon ,13 Prozent auf 37.200 Forint. Unter den Bankwerten stiegen FHB um 0,47 Prozent auf 424 Forint und OTP um 0,10 Prozent auf 4.685 Forint.

In Prag schloss der Leitindex PX 0,73 Prozent höher bei 1.019,97 Zählern. Händler verwiesen auf weitgehende Zurückhaltung am Markt, sprachen jedoch von einer anhaltend positiven Grundstimmung der Anleger. Für etwas Bewegung hätten vor allem Konjunkturdaten gesorgt. Gut unterwegs waren insbesondere Bankentitel. Komercni Banka rückten um 2,48 Prozent auf 3.838 Tschechische Kronen vor, nachdem sie zum Wochenstart um vier Prozent nachgegeben hatten. Erste Group schlossen nach einer positiven Analystenstudie mit einem Plus von 0,78 Prozent auf 632,50 Kronen. CETV kletterten um 5,21 Prozent auf 115,20 Kronen, Telefonica CR gewannen 1,24 Prozent auf 326,50 Kronen.

Der Warschauer Leitindex WIG-20 legte um 0,11 Prozent auf 2.524,36 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index stieg um 0,01 Prozent auf 47.328,40 Zähler. Polens Wirtschaft war 2012 um zwei Prozent gewachsen, wie das Statistikamt am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit einem Plus von 1,9 Prozent gerechnet. Im Vorjahr hatte jedoch ein Plus von 4,3 Prozent zu Buche gestanden.

Unter den polnischen Einzelwerten gerieten Pekao ins Blickfeld, nachdem bekannt wurde, dass die italienische UniCredit 23,9 Millionen Aktien entsprechend 9,1 Prozent an ihrer polnischen Banktochter Pekao verkauft. UniCredit will aber mit zumindest 50,1 Prozent an der Großbank beteiligt bleiben. Pekao-Papiere verloren 0,72 Prozent auf 166,50 Polnische Zloty. PGNiG gingen nach einem negativen Analystenkommentar mit einem Minus von 1,60 Prozent auf 5,54 Zloty aus dem Handel. Polimex stiegen um 1,75 Prozent auf 0,58 Zloty.

Der russische RTS-Interfax-Index sank um 0,71 Prozent auf 1.623,87 Punkte./spe/APA/edh/he

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