FRANKFURT (dpa-AFX) - Die blau-gelbe Euro-Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl in Frankfurt wird zum ersten Mal grundlegend saniert. Sechs Arbeiter demontierten am Montag das vielfach fotografierte und gefilmte Kunstwerk vor dem ehemaligen Hauptsitz der Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Bankenviertel. Die Beleuchtung wird auf LED umgestellt. Außerdem werden die gelben und blauen Acrylglasblenden ausgetauscht, wie der Eigentümer der Skulptur, der Verein Frankfurter Kultur Komitee, mitteilte.
Die Skulptur - ein blaues Eurozeichen umringt von zwölf Sternen - ist 14 Meter hoch und wiegt 50 Tonnen. An diesem Donnerstag (9.7.) soll die sanierte Figur am Willy-Brandt-Platz vor dem Theater der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Voraussichtlich im Herbst wird sie symbolisch der Jugend Europas gewidmet. Hörl hatte die Skulptur Ende der 1990er Jahre entworfen, der private Verein kaufte sie Ende 2001 für rund 350 000 Euro. Die Aufarbeitung soll etwa 60 000 Euro kosten und wird größtenteils aus Spenden finanziert.