LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach einem verhagelten zweiten Quartal wegen des E10-Desasters an den deutschen Tankstellen sieht der Bioethanolhersteller Verbio die Lage jetzt wieder entspannter. E10 werde von den Autofahrern jetzt besser angenommen, sagte Konzernchef Claus Sauter am Donnerstag. Das Unternehmen mit Produktionsstandorten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg liefert Bioethanol, das zu 10 Prozent dem Super-Kraftstoff beigemischt wird.
Nachdem E10 zunächst nur an den Tankstellen in Ost- und Süddeutschland angeboten wurde, dehne die Mineralölwirtschaft den Verkauf nun auch auf Nord- und Westdeutschland aus. Verbio verbuchte bei Bioethanol im dritten Quartal laut Sauter einen Produktionsrekord und lastete die Biospritanlagen zu rund 90 Prozent aus. 'Ich bin über die wirtschaftlichen Zahlen sehr zufrieden', sagte Sauter.
Verbio erweitert außerdem seine Gasproduktion und investiert dafür insgesamt zwischen 50 und 60 Millionen Euro. Das börsennotierte Unternehmen verarbeitet in Zörbig (Sachsen-Anhalt) und Schwedt (Brandenburg) organische Abfälle zu Biogas. Außerdem werden beide Anlagen für zusammen 5 Millionen Euro für die Verarbeitung von Getreidestroh ausgerüstet. Die Strohverarbeitungsanlagen seien die ersten ihrer Art weltweit, sagte Sauter.
In den ersten neun Monaten hat Verbio den Umsatz binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt - er stieg um 45,6 Prozent auf 539,4 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 1,1 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 6,3 Millionen Euro. Dabei spielen allerdings Sondereffekte eine große Rolle: Im vorigen Jahr wurde das Ergebnis vom Verkauf von sieben Windkraftanlagen positiv beeinflusst - dagegen drücken in diesem Jahr hohe Abschreibungen auf das Ergebnis. Für das gesamt Jahr bleibe es bei einer Umsatzprognose zwischen 650 und 750 Millionen.
Mit insgesamt rund 760 Mitarbeitern produziert der Konzern Bioethanol, Biogas und Biodiesel in Zörbig, Bitterfeld und Schwedt./gik/kwe/DP/wiz
Nachdem E10 zunächst nur an den Tankstellen in Ost- und Süddeutschland angeboten wurde, dehne die Mineralölwirtschaft den Verkauf nun auch auf Nord- und Westdeutschland aus. Verbio verbuchte bei Bioethanol im dritten Quartal laut Sauter einen Produktionsrekord und lastete die Biospritanlagen zu rund 90 Prozent aus. 'Ich bin über die wirtschaftlichen Zahlen sehr zufrieden', sagte Sauter.
Verbio erweitert außerdem seine Gasproduktion und investiert dafür insgesamt zwischen 50 und 60 Millionen Euro. Das börsennotierte Unternehmen verarbeitet in Zörbig (Sachsen-Anhalt) und Schwedt (Brandenburg) organische Abfälle zu Biogas. Außerdem werden beide Anlagen für zusammen 5 Millionen Euro für die Verarbeitung von Getreidestroh ausgerüstet. Die Strohverarbeitungsanlagen seien die ersten ihrer Art weltweit, sagte Sauter.
In den ersten neun Monaten hat Verbio den Umsatz binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt - er stieg um 45,6 Prozent auf 539,4 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 1,1 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 6,3 Millionen Euro. Dabei spielen allerdings Sondereffekte eine große Rolle: Im vorigen Jahr wurde das Ergebnis vom Verkauf von sieben Windkraftanlagen positiv beeinflusst - dagegen drücken in diesem Jahr hohe Abschreibungen auf das Ergebnis. Für das gesamt Jahr bleibe es bei einer Umsatzprognose zwischen 650 und 750 Millionen.
Mit insgesamt rund 760 Mitarbeitern produziert der Konzern Bioethanol, Biogas und Biodiesel in Zörbig, Bitterfeld und Schwedt./gik/kwe/DP/wiz