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DGAP-News: BayWa AG: Internationalisierung bringt Rekordergebnisse zum Halbjahr 2013 (deutsch)

Veröffentlicht am 08.08.2013, 10:30
Aktualisiert 08.08.2013, 10:32
BayWa AG: Internationalisierung bringt Rekordergebnisse zum Halbjahr 2013

DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

BayWa AG: Internationalisierung bringt Rekordergebnisse zum Halbjahr

2013

08.08.2013 / 10:30

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BayWa AG: Internationalisierung bringt Rekordergebnisse zum Halbjahr 2013

'Ein beeindruckendes Ergebnis - unsere internationale Wachstumsstrategie

bringt uns weit nach vorne', fasst der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG,

Klaus Josef Lutz, die Zahlen des 1. Halbjahrs 2013 für den internationalen

Handels- und Dienstleistungskonzern zusammen: Nach sechs Monaten weist die

BayWa AG bei einem Umsatz von 8,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,1 Mrd. Euro) ein

EBIT von 157,2 Mio. Euro (Vorjahr: 91,1 Mio. Euro) aus. Bereinigt um

einmalige Sondereffekte, die hauptsächlich aus dem Verkauf von drei

Immobilienpaketen im Frühjahr 2013 resultieren, beträgt das operative EBIT

zum Halbjahr 101,0 Mio. Euro. 'Auch ohne die Sondereffekte hat die BayWa AG

das beste Halbjahresergebnis erzielt, das sie je hatte', so Lutz. Besonders

erfreulich sei, dass das internationale Geschäft aus den Bereichen Agrar

und erneuerbare Energien mittlerweile über 40 Prozent zu diesem

hervorragenden Ergebnis beigetragen hätte. Vor allem die

Agrar-Akquisitionen Cefetra B.V., aber auch Turners & Growers Limited sowie

die Bohnhorst Agrarhandel GmbH lieferten signifikante Ergebnisbeiträge.

Aufgrund der ausgesprochen guten Entwicklung zum Halbjahr und der zu

erwartenden günstigen Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit in den

drei Segmenten Agrar, Energie und Bau geht der BayWa-Vorstandsvorsitzende

davon aus, dass Umsatz und Ergebnis auch für 2013 gegenüber dem Vorjahr

weiter gesteigert werden können.

Segment Agrar: Geprägt von guter nationaler und internationaler Entwicklung

bei Getreide und Obst sowie von Nachholeffekten bei Betriebsmitteln

Im 1. Halbjahr 2013 betrug der Umsatz im Segment Agrar, das den Handel mit

Agrarerzeugnissen und Betriebsmitteln sowie die Bereiche Technik und Obst

umfasst, einen Umsatz von 5,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,6 Mrd. Euro). Das EBIT

lag bei 87,5 Mio. Euro (Vorjahr: 68,5 Mio. Euro).

Im Agrarhandel stieg der Umsatz nach sechs Monaten auf 4,9 Mrd. Euro

(Vorjahr: 1,7 Mrd. Euro). Der Umsatzsprung ist in erster Linie auf die

hohen Handelsvolumina der Cefetra zurückzuführen. Das weltweit tätige

Dienstleistungs-, Logistik- und Agrarhandelsunternehmen aus den

Niederlanden nutzte vor allem seinen Zugang zu den Regionen mit bereits

abgeschlossenen Getreideernten auf der südlichen Welthalbkugel für seine

erfolgreichen Handelsaktivitäten. Zudem erwies sich auch das

Nacherfassungsgeschäft in den Kerngebieten der BayWa als unerwartet stark.

Entsprechend erhöhte sich das EBIT auf 59,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2013

(Vorjahr: 44 Mio. Euro). Die Nachholeffekte bei Dünger- und

Pflanzenschutzmitteln erwiesen sich zudem als Treiber für das Geschäft:

Durch den langen Winter und das verregnete Frühjahr musste aufgrund von

Auswaschungsschäden mehr Dünger als sonst eingesetzt werden. Durch die

anhaltende Nässe im April und Mai bestand zudem die Gefahr von

Schädlingsbefall, so dass der Verkauf von Pflanzenschutzmitteln ebenfalls

anzog.

Auch für das 2. Halbjahr 2013 ist die BayWa sehr zuversichtlich für ihren

Agrarhandel. 'Zusammen mit unseren Beteiligungen Cefetra und Bohnhorst

werden wir unsere Handelsaktivitäten weiter stärken', betonte Lutz.

Aufgrund des weltweit steigenden Getreideverbrauchs und sehr enger

Erntebilanzen der letzten Jahre einerseits sowie guter bis sehr guter

Ernteerwartungen in den USA und in Europa andererseits gehe die BayWa von

einer Seitwärtsbewegung aus.

Der Umsatz bei der Technik legte ebenfalls zu und erreichte im 1. Halbjahr

2013 rund 652 Mio. Euro (Vorjahr: 633 Mio. Euro). Höhere Verkaufszahlen bei

Traktoren und die leichte Zunahme von Serviceleistungen trugen zu diesem

Anstieg bei. Geringere Margen und Investitionen in den Ausbau weiterer

Produktbereiche führten jedoch zu einem geringeren EBIT von 9,7 Mio. Euro

(Vorjahr: 14,0 Mio. Euro). Aufgrund einer stabilen Auftragssituation, einer

weiterhin guten Einkommenssituation mit entsprechender

Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft sowie eines steigenden

Servicegeschäfts gerade in der laufenden Erntezeit geht die BayWa davon

aus, das außerordentlich gute Ergebnis des Jahres 2012 wieder erreichen zu

können.

Im Obstbereich profitierte die BayWa von besseren Margen im heimischen

Obstgeschäft und in Neuseeland von einer guten Ernte, was sowohl die

Qualität als auch die Margen angeht. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz auf

302,7 Mio. Euro (Vorjahr: 202,3 Mio. Euro). Das EBIT stieg im 1. Halbjahr

um 75 Prozent auf 18,4 Mio. Euro (Vorjahr: 10,5 Mio. Euro). In Deutschland

erwartet die BayWa aufgrund des nassen Frühjahrs zwar eine geringere

Erntemenge bei Äpfeln, aber stabile Preise auf Vorjahresniveau. Im

internationalen Obsthandel liegt der Fokus auf dem Ausbau asiatischer

Wachstumsmärkte. Wesentliche Potenziale liegen hier in Thailand, China und

Japan.

Brennstoffe: Kälte und niedrige Heizölpreise

bestimmen das Geschäft

Der Umsatz des Segments Energie, das den Handel mit fossilen und

nachwachsenden Brennstoffen sowie das Geschäftsfeld Regenerative Energien

umfasst, lag im 1. Halbjahr 2013 mit 1,7 Mrd. Euro annähernd auf

Vorjahresniveau. Das EBIT stieg dagegen im gleichen Zeitraum auf 17,7 Mio.

Euro an (Vorjahr: 15,9 Mio. Euro). Diese Entwicklung ist vor allem auf eine

Absatzsteigerung bei Heizöl und Holzpellets zurückzuführen; ersteres

begünstigt von sinkenden Heizölpreisen.

Das Wärmegeschäft der BayWa konnte von dem langen Winter und dem

feuchtkühlen Frühjahr profitieren. Der Nachfrageanstieg betrug bei Heizöl

und Holzpellets zwischen 20 und 30 Prozent. Aber auch der Diesel- und

Benzinabsatz konnte gegen den Markttrend gesteigert werden. Das

Schmierstoffgeschäft profitierte von der Konjunkturbelebung der deutschen

Wirtschaft. Insgesamt erreichte der Handel mit fossilen und nachwachsenden

Brennstoffen sowie Schmierstoffen im 1. Halbjahr einen Umsatz von 1,48 Mrd.

Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd. Euro); das EBIT stieg auf 5,1 Mio. Euro in den

ersten sechs Monaten des Jahres (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Die BayWa

erwartet aufgrund der wieder angestiegenen Preise und der guten

Befüllstände bei den Verbrauchern im 2. Halbjahr eine sinkende Nachfrage

bei Heizöl. Eine intakte Nachfrage aus der Wirtschaft mit entsprechenden

Schmier- und Kraftstoffverbräuchen könnte dies aber wieder ausgleichen.

Erneuerbare Energien: Gutes Projektgeschäft bei der BayWa r.e.

Das Geschäft im Bereich der regenerativen Energien, das in der BayWa r.e.

renewable energy gebündelt ist, erreichte im 1. Halbjahr 2013 einen Umsatz

von 188,7 Mio. Euro (Vorjahr: 185,3 Mio. Euro). Das EBIT betrug im selben

Zeitraum 12,6 Mio. Euro (Vorjahr: 14,6 Mio. Euro).

'Aufgrund unserer internationalen Aufstellung, steigender Nachfrage nach

Strom aus erneuerbaren Energien in den USA und einer gut gefüllten

Projektpipeline für Windanlagen in Großbritannien und Deutschland bin ich

sehr zuversichtlich, dass wir bis Ende des Jahres ein ähnlich

hervorragendes Ergebnis wie 2012 erreichen, erläuterte Klaus Josef Lutz.

Er wies darauf hin, dass in den Unternehmen der BayWa r.e. insgesamt rund

600 Mitarbeiter beschäftigt sind; 150 Arbeitsplätze seien davon in den

letzten drei Jahren entstanden. 'Eine so positive Stellenentwicklung

dürften in diesem Wirtschaftszweig andere Unternehmen kaum aufweisen',

betonte Lutz.

Segment Bau holt im 2. Quartal auf

Das Segment Bau, das die Baustoffhandelsaktivitäten in Deutschland und

Österreich umfasst, schloss das 1. Halbjahr 2013 mit einem Umsatz von 766,4

Mio. Euro (Vorjahr: 813 Mio. Euro) und einem EBIT von minus 4,2 Mio. Euro

(Vorjahr: 4,1 Mio. Euro) ab. Die Zahlen des 2. Quartals zeigen, dass das

Segment dabei ist, die kältebedingten Einbußen aus dem 1. Quartal

aufzuholen: Trotz der extrem schlechten Frühjahrswitterung, die in der

gesamten Baubranche zu erheblichen Verzögerungen und in

Überschwemmungsgebieten sogar zu Baustopps geführt hat, betrug das EBIT im

2. Quartal 2013 22,5 Mio. Euro und lag damit leicht über dem

Vergleichszeitraum des Vorjahres. 'Nun gilt es, die ganze Kraft in die

kommenden Monate zu stecken. Die Baukonjunkturdaten sind gut, die

Auftragsbücher gefüllt. Wenn jetzt die Witterung bis in den Winter hinein

mitspielt, dann können wir den Rückstand noch aufholen', erklärte Klaus

Josef Lutz.

Kontakt:

Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,

Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,

E-Mail: marion.danneboom@baywa.de

Ende der Corporate News

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08.08.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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