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ROUNDUP: Britische Inflation verharrt auf 2,2 Prozent - Kernrate steigt deutlich

Veröffentlicht am 18.09.2024, 11:14
© Reuters.
GBP/USD
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LONDON (dpa-AFX) - Die Inflation in Großbritannien hat sich im August nicht verändert. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Damit verharrte die Jahresrate wie von Analysten erwartet auf dem höchsten Stand seit April. Dagegen legte die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, spürbar zu.

Die Jahresrate der Kernteuerung stieg von 3,3 Prozent im Vormonat auf 3,6 Prozent, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Auch dies war von Analysten erwartet worden. Zudem meldete das Statistikamt für August einen Anstieg der Verbraucherpreise im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. In dieser Betrachtung gab es den stärksten Preisdämpfer bei den Ausgaben für Restaurants und Hotels. Dagegen sind die Preise für Kleidung und Schuhe sowie Transportkosten überdurchschnittlich stark gestiegen.

Bei den Erzeugerpreisen meldete das Statistikamt hingegen eine Abschwächung der Teuerung. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, sind demnach im August um 0,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Juli hatte die Jahresrate noch bei 0,8 Prozent gelegen.

Das britische Pfund reagierte mit Kursgewinnen auf die Daten. Im Handel mit dem US-Dollar stieg das Pfund um etwa einen halben Cent auf ein Tageshoch bei 1,3212 Dollar.

Seit dem Hoch im Herbst 2022 bei 11,1 Prozent hat sich die Teuerung in Großbritannien tendenziell abgeschwächt. Seit April hielt sich die Teuerung in der Nähe der Marke von zwei Prozent, die von der britischen Notenbank als Ziel angestrebt wird.

Anfang August hatte die Bank of England (BoE) die Zinswende vollzogen und erstmals seit der großen Inflationswelle den Leitzins gesenkt, um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 Prozent. Am Donnerstag steht die nächste Zinsentscheidung auf dem Programm. Am Markt wird mit einem unveränderten Leitzins gerechnet.

"Die Inflation im August gibt dem geldpolitischen Rat der BoE wenig Anlass, voreilig eine weitere Zinssenkung vorzunehmen", kommentierte Experte Rob Wood von Analysehaus Pantheon Macroeconomics die Preisdaten. Er rechnet aber mit einer Fortsetzung der Zinswende in der zweitgrößten Volkswirtschaft in Europa. Demnach dürfte die Notenbank den Leitzins im November erneut senken.

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