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MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf einen Rückgang des Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie hat die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Januar beflügelt. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 21,8 Punkte auf 51,7 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen leichten Anstieg auf 32,0 Punkte erwartet.
Die Bewertung der Konjunkturlage trübte sich aber stärker ein als erwartet. Der Indikator fiel um 2,8 Punkte auf minus 10,2 Zähler. In der Eurozone verbesserten sich die Erwartungen ebenfalls deutlich, während sich die Lagebeurteilung gleichfalls stark eintrübte.
"Der Konjunkturausblick verbessert sich mit Beginn des neuen Jahres ganz erheblich", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Die Finanzmarktexpertinnen und -experten gehen mehrheitlich davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum im kommenden halben Jahr verbessern wird." Die konjunkturelle Schwächephase vom vierten Quartal dürfte bald überwunden sein. Der wesentliche Grund dafür sei die Vermutung, dass sich die Corona-Inzidenzen bis Frühsommer deutlich abschwächten.
"Von den ZEW-Konjunkturerwartungen geht ein klares Aufschwungssignal aus", schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Wer sich über die optimistischere Konjunktureinschätzung in Anbetracht der sich aufbauenden Wand an Neuinfektionen wundert, muss den Blick in den Rückspiegel werfen." Die ZEW-Konjunkturerwartungen seien in den Spätsommer- und Wintermonaten bereits deutlich gesunken. Der Blick geht nun in Richtung Frühjahrsmonate.
Gitzel zufolge ist mit einem Rückgang des Infektionsgeschehens zu rechnen, wenn die Tage länger und die Temperaturen milder werden. Die Lieferkettenschwierigkeiten vieler Produkte würden sich dann zwar nicht einfach auflösen, aber zumindest verbessern.
Darüber hinaus sanken laut ZEW die Inflationserwartungen für die Eurozone weiter. Der Inflationsindikator fiel im Januar um 5,4 Punkte auf minus 38,7 Punkte. 58 Prozent der befragten Experten gingen inzwischen von einem Rückgang der Inflationsrate auf Sicht von sechs Monaten aus.
Die Inflationsrate im Euroraum war Ende 2021 auf einen weiteren Rekordwert von 5,0 Prozent gestiegen. Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent wird damit deutlich überschritten. Eine Zinserhöhung aber ist zumindest in diesem Jahr weiter nicht in Sicht. An den Märkten wird aktuell mit einer ersten Zinsstraffung der EZB im Frühjahr 2023 gerechnet. Die EZB sieht die Inflation vor allem durch Sonderfaktoren getrieben und rechnet im Verlauf des Jahres mit einem Rückgang der Inflationsrate.
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