Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Industriestimmung im Euroraum fällt auf Zweijahrestief

Veröffentlicht am 01.09.2022, 11:07
Aktualisiert 01.09.2022, 11:15
© Reuters.
NG
-

LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im August weiter verschlechtert, wenn auch nur leicht. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel um 0,2 Punkte auf 49,6 Zähler, wie S&P am Donnerstag in London mitteilte. Eine erste Schätzung wurde damit geringfügig nach unten korrigiert. Es ist der tiefste Stand der Kennzahl seit rund zwei Jahren. S&P verwies auf die sinkende Kaufkraft und die hohe Inflation als Belastung.

Damit liegt das vielbeachtete Konjunkturbarometer weiter unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten. Es werde immer wahrscheinlicher, dass die Euroraum-Wirtschaft im Sommerquartal schrumpfe, kommentierte S&P-Chefökonom Chris Williamson. "Zudem deuten die Frühindikatoren darauf hin, dass sich der Einbruch in den kommenden Monaten - möglicherweise deutlich - verstärken könnte, womit auch das Risiko einer Rezession gestiegen ist."

Die seit vielen Monaten bestehenden Lieferengpässe haben sich laut S&P zwar verringert. Allerdings sei dies vor allem auf eine geringere Nachfrage wegen des trüben Konjunkturausblicks zurückzuführen. Der hohe Preisauftrieb habe nachgelassen, sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise seien schwächer gestiegen.

Den geringeren Preisauftrieb wertete Chefökonom Williamson als gute Nachricht. Allerdings sei die Inflationsrate weiter hoch. Eine große Unbekannte für die Produktions- und Inflationsaussichten seien die Kosten und das Angebot von Energie. Europa wird derzeit stark durch die ungewisse Verfügbarkeit von Erdgas belastet, da Russland die Liefermengen erheblich verringert hat.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.