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ROUNDUP/Deutschland: Internationale Krisen dämpfen weiter Konsumklima

Veröffentlicht am 26.09.2014, 08:10
ROUNDUP/Deutschland: Internationale Krisen dämpfen weiter Konsumklima

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Weiter sinkender Konjunkturoptimismus vor dem Hintergrund zahlreicher internationaler Krisen haben der deutschen Konsumstimmung erneut einen deutlichen Dämpfer versetzt. Der vom Forschungsunternehmen GfK für Oktober erhobene Indikator für das Konsumklima sei von 8,6 Punkten im September auf 8,3 Punkte gefallen, teilte das Institut am Mittwoch in Nürnberg mit. Dies ist der niedrigste Wert seit Februar. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet, aber nur auf 8,5 Punkte. Noch im Juli hatte das GfK-Konsumklima bei 8,9 Punkten den höchsten Wert seit Ende 2006 erreicht.

"Den wesentlichen Grund für den Rückgang beim Konsumklima sehen wir vor allem in der Verunsicherung mit Blick auf die künftige konjunkturelle Entwicklung", erklärte GfK-Experte Rolf Bürkl den erneuten Rückgang. "Die Verbraucher sehen eine ganze Reihe von Krisenherden, darunter auch die Ebola-Epidemie in Afrika, die ebenfalls psychologisch für einer Verunsicherung bei den Verbrauchern sorgt."

Bei der GfK-Studie zeigten sich die etwa 2000 befragten Verbrauchern bei den Konjunkturaussichten erneut pessimistischer eingestellt. Allerdings fiel der Rückgang bei der September-Befragung bei weitem nicht mehr so stark aus wie noch im Monat zuvor. Außerdem liegt der Unterindikator zu den Konjunkturaussichten mit 4,4 Punkten weiter über dem langjährigen Durchschnittswert.

Trotz der jüngsten Rückgänge sieht Experte Bürkl das deutsche Konsumklima nach wie vor auf einem hohen Niveau. "Derzeit zeichnet sich noch nicht ab, dass der private Konsum als Konjunkturstütze wegbrechen könnte", versicherte Bürkl. Der Experten sieht derzeit auch keine Trendwende beim Konsumklima, sondern wollte nur von einer "Delle" in der Verbraucherstimmung sprechen.

Laut GfK gingen die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung in etwa gleichem Umfang zurück wie die Konjunkturerwartungen. Dennoch gibt es aus Sicht der Konsumforscher keinen Grund für einen übertriebenen Konjunkturpessimismus: "Wenn auch die gegenwärtige konjunkturelle Schwäche den Indikator Einkommenserwartung etwas beeinträchtigt, so spiegelt das nach wie vor sehr hohe Niveau die guten Rahmenbedingungen im Inland wider", sagte Bürkl.

^ Oktober Prognose September August

Konsumklima 8,3 8,5 8,6 8,9

Konjunkturerwartungen --- --- 4,4 10,4

Einkommenserwartungen --- --- 43,4 50,1

Anschaffungsneigung --- --- 42,5 49,3°

/jkr/jsl

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