PEKING (dpa-AFX) - Anzeichen für eine schwächere konjunkturelle Dynamik in China werden immer stärker. Im April stieg die Industrieproduktion auf Jahressicht um lediglich 9,3 Prozent, wie die Regierung am Freitag in Peking mitteilte. Das ist der schwächste Anstieg seit Mai 2009 - also seit fast drei Jahren. Auch die Markterwartungen von plus 12,2 Prozent wurden deutlich verfehlt. In den Monaten zuvor war die Produktion regelmäßig zweistellig gewachsen. Das Wachstum hatte sich jedoch seit Mitte 2011 zusehends abgekühlt.
Bereits am Donnerstag hatten Zahlen vom wichtigen Außenhandel massiv enttäuscht. So waren die Exporte Chinas im April zum Vorjahr um lediglich 4,9 Prozent gestiegen, die Importe hatten mit einem Wachstum von 0,3 Prozent fast stagniert. Markterwartungen, die viel höher lagen, wurden drastisch verfehlt. Die Zahlen stehen im Gegensatz zu wichtigen Frühindikatoren wie den Einkaufsmanagerindizes. Diese hatten sich zuletzt etwas aufgehellt und Hoffnungen geweckt, dass die chinesische Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen könnte./bgf/hbr
Bereits am Donnerstag hatten Zahlen vom wichtigen Außenhandel massiv enttäuscht. So waren die Exporte Chinas im April zum Vorjahr um lediglich 4,9 Prozent gestiegen, die Importe hatten mit einem Wachstum von 0,3 Prozent fast stagniert. Markterwartungen, die viel höher lagen, wurden drastisch verfehlt. Die Zahlen stehen im Gegensatz zu wichtigen Frühindikatoren wie den Einkaufsmanagerindizes. Diese hatten sich zuletzt etwas aufgehellt und Hoffnungen geweckt, dass die chinesische Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen könnte./bgf/hbr