FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat seine Vortagsgewinne am Freitag abgegeben und ist nach schwachen Konjunkturdaten ins Minus gedreht. Gegen Mittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3120 US-Dollar, nachdem am Morgen noch ein Tageshoch von 1,3163 Dollar markiert worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,3123 (Mittwoch: 1,3131) Dollar festgesetzt.
Eine überraschend deutliche Stimmungseintrübung der Einkaufsmanager in der Eurozone sorgte für Belastung. Der entsprechende Index für das Dienstleistungsgewerbe fiel im April stärker als zunächst ermittelt. In den Krisenländern Spanien und Italien gaben die Werte unerwartet stark nach. Auch in den größten Euro-Volkswirtschaften Frankreich und Deutschland wurden die Daten aus der Erstschätzung nach unten korrigiert. In der Industrie hatte sich die Lageeinschätzung zuletzt ebenfalls deutlich verschlechtert
Im weiteren Handelsverlauf blicken die Anleger in Richtung USA. Dort wird am Nachmittag der Arbeitsmarktbericht für April vorgestellt. Nach einem vergleichsweise schwachen Jobaufbau im März rechnen Experten mit einer etwas schwungvolleren Entwicklung. Die Marke von 200.000 neuen Jobs, die in den vorherigen Monaten regelmäßig überschritten worden war, dürfte aber nicht erreicht werden./hbr/bgf
Eine überraschend deutliche Stimmungseintrübung der Einkaufsmanager in der Eurozone sorgte für Belastung. Der entsprechende Index für das Dienstleistungsgewerbe fiel im April stärker als zunächst ermittelt. In den Krisenländern Spanien und Italien gaben die Werte unerwartet stark nach. Auch in den größten Euro-Volkswirtschaften Frankreich und Deutschland wurden die Daten aus der Erstschätzung nach unten korrigiert. In der Industrie hatte sich die Lageeinschätzung zuletzt ebenfalls deutlich verschlechtert
Im weiteren Handelsverlauf blicken die Anleger in Richtung USA. Dort wird am Nachmittag der Arbeitsmarktbericht für April vorgestellt. Nach einem vergleichsweise schwachen Jobaufbau im März rechnen Experten mit einer etwas schwungvolleren Entwicklung. Die Marke von 200.000 neuen Jobs, die in den vorherigen Monaten regelmäßig überschritten worden war, dürfte aber nicht erreicht werden./hbr/bgf