Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Yahoo und Facebook verhandeln im Patentstreit

Veröffentlicht am 21.06.2012, 10:09
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Kontrahenten Yahoo und Facebook bemühen sich in ihrem aufsehenerregenden Patentstreit um eine gütliche Einigung. Es gebe Verhandlungen zwischen den Parteien über eine Beilegung des Konflikts, erklärte ein Yahoo-Anwalt in einem Schreiben an das zuständige Bezirksgericht in San Francisco. Er bat um einen Aufschub von zwei Wochen für anstehende Anträge eine Anhörung.

'Die Parteien sind der Überzeugung, dass eine Fristverlängerung die Verhandlungen begünstigt', hieß es in dem am Mittwoch bekannt gewordenen Schreiben. Mit einem Vergleich könnte ein langwieriges und teures Gezerre vor Gericht abgewendet werden.

Mit dem Gerichtsdokument wird ein Bericht des Technologieblogs 'All Things Digital' von Anfang Juni untermauert, in dem von Gesprächen über eine gegenseitige Lizenzierung von Patenten die Rede war. Dadurch, so der Bericht damals, könnte sich eine noch engere Integration der Dienste von Yahoo und Facebook ergeben.

Yahoo hatte wenige Wochen vor dem Facebook-Börsengang im Mai seine Klage eingereicht, in dem der Internet-Pionier seinem jüngeren Rivalen vorwarf, Ideen abgekupfert zu haben. Facebook reagierte mit einer Gegenklage und ähnlichen Vorwürfen. Um die eigene Position zu verbessern, kaufte Facebook sogar für mehrere hundert Millionen Dollar weitere Patente hinzu.

Yahoo hatte offenbar gehofft, dass Facebook so kurz vor dem Börsengang versuchen würde, die Klage mit einer Millionenzahlung aus der Welt zu schaffen. Der damalige Yahoo-Chef Scott Thompson, der die Klage vorangetrieben hatte, musste mittlerweile aber seinen Stuhl räumen, weil er in seinem Lebenslauf einen falschen Titel in Computerwissenschaften führte.

Als Yahoo 2004 die Patentkeule kurz vor dem Google -Börsengang herausgeholt hatte, war der Angriff noch von schnellem Erfolg gekrönt gewesen: Damals bekam der Internet-Pionier bei der Einigung 2,7 Millionen Google-Aktien, die wenig später mehrere hundert Millionen Dollar wert waren./das/so/DP/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.