BONN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Deutsche Post will gegen die Entscheidung der EU-Kommission zur Rückzahlung staatlicher Beihilfen klagen. Dies sei mit der Bundesregierung abgestimmt, teilte die Post am Mittwoch in Bonn mit.
'Die Rückzahlungsentscheidung der EU-Kommission ist nicht nachvollziehbar und entbehrt jeglicher Grundlage', erklärte Post-Vorstandschef Frank Appel. Sie stehe auch im Widerspruch zu einer früheren EU-Entscheidung und dem Ergebnis ähnlicher Verfahren. Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass die Entscheidung vor Gericht keinen Bestand haben werde. An der Börse weitete die Post-Aktie ihre Kursverluste aus und büßte am Nachmittag rund 2,5 Prozent an Wert ein.
Die Post - früher ein Staatsmonopolist - hat nach Ansicht der EU-Kommission ungerechtfertigte staatliche Beihilfen von bis zu einer Milliarde Euro erhalten. Dabei geht es auch um die Finanzierung von Beamtenpensionen.
Die Brüsseler Entscheidung hat der Post zufolge weder Auswirkungen auf das Jahresergebnis 2011 noch auf den noch ausstehenden Dividendenvorschlag an die Aktionäre. Der Konzern erwartet für 2011 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mehr als 2,4 Milliarden Euro./ba/DP/tw
'Die Rückzahlungsentscheidung der EU-Kommission ist nicht nachvollziehbar und entbehrt jeglicher Grundlage', erklärte Post-Vorstandschef Frank Appel. Sie stehe auch im Widerspruch zu einer früheren EU-Entscheidung und dem Ergebnis ähnlicher Verfahren. Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass die Entscheidung vor Gericht keinen Bestand haben werde. An der Börse weitete die Post-Aktie ihre Kursverluste aus und büßte am Nachmittag rund 2,5 Prozent an Wert ein.
Die Post - früher ein Staatsmonopolist - hat nach Ansicht der EU-Kommission ungerechtfertigte staatliche Beihilfen von bis zu einer Milliarde Euro erhalten. Dabei geht es auch um die Finanzierung von Beamtenpensionen.
Die Brüsseler Entscheidung hat der Post zufolge weder Auswirkungen auf das Jahresergebnis 2011 noch auf den noch ausstehenden Dividendenvorschlag an die Aktionäre. Der Konzern erwartet für 2011 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mehr als 2,4 Milliarden Euro./ba/DP/tw