NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Großbank Citigroup muss wegen des laufenden Firmenumbaus einen Gewinneinbruch verkraften: Weil eine Tochterfirma weniger wert ist als gedacht und dadurch ein heftiger Buchverlust anfiel, verdiente das New Yorker Institut im dritten Quartal unterm Strich vergleichsweise magere 468 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren noch 3,8 Milliarden Dollar herausgekommen.
Auch die Neubewertung eigener Schulden belastete das Ergebnis. Dagegen habe das Kerngeschäft an Fahrt gewonnen, versicherte Bankchef Vikram Pandit am Montag in New York. Die Bank habe mehr Kredite vergeben, erläuterte er. Operativ konnte die Citigroup somit die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die Aktie stieg vorbörslich um annähernd 2 Prozent.
Die Citigroup hatte im vergangenen Monat die Vermögensverwaltung Morgan Stanley Smith Barney neu bewerten müssen, weil der Partner Morgan Stanley die Gemeinschaftsfirma bis zum Jahr 2015 komplett übernehmen soll. Dabei darf die Citigroup auf 6,6 Milliarden Dollar hoffen - in den Büchern stand der Anteil an der Tochter jedoch mit 11,3 Milliarden Dollar. Das führte nach Steuern zu einem Verlust von 2,9 Milliarden Dollar. Die Belastung hatte die Citigroup bereits angekündigt./das/DP/jha/
Auch die Neubewertung eigener Schulden belastete das Ergebnis. Dagegen habe das Kerngeschäft an Fahrt gewonnen, versicherte Bankchef Vikram Pandit am Montag in New York. Die Bank habe mehr Kredite vergeben, erläuterte er. Operativ konnte die Citigroup somit die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die Aktie stieg vorbörslich um annähernd 2 Prozent.
Die Citigroup hatte im vergangenen Monat die Vermögensverwaltung Morgan Stanley