BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesgesundheitsministerium hat den sogenannten Pflege-Bahr verteidigt. 'Wir können die Kritik von Verbraucherschützern nicht nachvollziehen', sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Es sei nicht beabsichtigt gewesen, mit der staatlich geförderten Zusatzversicherung das Pflegerisiko voll abzusichern. 'Der Plan ist, die Lücke ein Stück weit zu schließen und einen Einstieg zu bieten.'
Es sei aus Sicht des Ministeriums auch positiv, dass Menschen mit Vorerkrankungen die Gelegenheit gegeben werde, sich privat zu versichern und nicht als Risiko ausgeschlossen zu werden. Der Sprecher nannte die Zahl von 300 000 Verträgen, die bislang abgeschlossen seien.
Offen ist noch, wie Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen mit dem 'Pflege-Bahr' umgehen. Die SPD hatte im Wahlkampf eine Abschaffung der geförderten Zusatzversicherung gefordert. Beide Seiten beraten am Sonntag über die Pflege./kmu/bw/DP/bgf
Es sei aus Sicht des Ministeriums auch positiv, dass Menschen mit Vorerkrankungen die Gelegenheit gegeben werde, sich privat zu versichern und nicht als Risiko ausgeschlossen zu werden. Der Sprecher nannte die Zahl von 300 000 Verträgen, die bislang abgeschlossen seien.
Offen ist noch, wie Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen mit dem 'Pflege-Bahr' umgehen. Die SPD hatte im Wahlkampf eine Abschaffung der geförderten Zusatzversicherung gefordert. Beide Seiten beraten am Sonntag über die Pflege./kmu/bw/DP/bgf