von Robert Zach
Investing.com - Die Auftragslage im Bereich langlebiger Wirtschaftsgüter in den Vereinigten Staaten hat sich im Juli weiter erholt. Es war der dritte Monatsanstieg in Folge.
Der Auftragseingang für langlebige Industriegüter in den Vereinigten Staaten ist im Juli zum Juni um 11,2 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 4,3 Prozent gerechnet.
Ohne den Transportbereich stiegen die Auftragseingänge gegenüber dem Vormonat um 2,4 Prozent, während ohne Verteidigungsgüter ein Auftragsplus von 9,9 Prozent zu verzeichnen war.
Die Investitionsgüter ohne Verteidigung kletterten um 1,9 Prozent. Dies wurde von Ökonomen im Vorfeld der Bekanntgabe der Zahlen auch so erwartet.
"Auch ohne den schwankungsanfälligen Transportsektor ist es zu einem Plus gekommen und der Ordereingang bei den zivilen Kapitalgütern lässt auf eine verbesserte Investitionstätigkeit hoffen", kommentierte Helaba-Ökonom Ulrich Wortberg den Datensatz. "Andererseits gilt es zu berücksichtigen, dass das Vorkrisenniveau der Auftragseingänge noch nicht erreicht worden ist".
Die Reaktion der Aktienmärkte auf die Auftragslage im Bereich langlebiger Wirtschaftsgüter war gedämpft: die Futures auf den Dow Jones verloren 29 Punkte auf 28.164 Zähler und der S&P 500 notierte praktisch unverändert bei 3.443 Zähler. Für den Nasdaq 100 Future ging es um 14,87 Punkte nach oben.
Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte indes um knapp 4 Basispunkte auf 0,719 Prozent. Und auch der Dollar-Index rückte um 0,33 Prozent vor. Für den Goldpreis ging es entsprechend um 11 Dollar nach unten und der Kupferpreis gewann 0,85 Prozent hinzu.