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US-Arbeitsmarkt: 275.000 neue Stellen, aber steigende Arbeitslosenquote!

Veröffentlicht am 08.03.2024, 14:51
Aktualisiert 08.03.2024, 14:56
© Reuters.
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Investing.com - Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat mehr Stellen geschaffen als erwartet. Das deutet auf einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt hin, was die Haltung der US-Notenbank zu möglichen Zinssenkungen in diesem Jahr beeinflussen könnte.

Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Februar um 275.000, wie das Bureau of Labor Statistics des US-Arbeitsministeriums am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Stellenplus von 198.000 gerechnet. Der Vormonatswert wurde dagegen um mehr als 100.000 Stellen auf 229.000 nach unten revidiert.

Die Arbeitslosenquote stieg unerwartet von 3,7 % auf 3,9 %, während sich der Lohnanstieg im Monatsvergleich deutlich von 0,5 % auf 0,1 % verlangsamte. Mit 4,3 % bleibt die Jahresrate jedoch hoch.

Der Beschäftigungsanstieg im Februar "mag auf den ersten Blick die Ansicht der Fed stützen, dass sie es nicht eilig hat, die Zinsen zu senken, aber die Revisionen nach unten in den Vormonaten lassen das jüngste Wachstum weniger stark erscheinen als bisher angenommen", schreibt Andrew Hunter, stellvertretender Chefökonom für die USA bei Capital Economics. "Zusammen mit dem Anstieg der Arbeitslosenquote und einem deutlich schwächeren Lohnwachstum gibt es nun weniger Grund zur Sorge, dass eine erneute Stärke des Arbeitsmarktes die Inflation wieder nach oben treibt."

Die Aktienmärkte reagierten zunächst positiv auf den Beschäftigungsbericht: Der Dow Jones lag zuletzt knapp im Plus, der S&P 500 stieg um 0,2 % und der Nasdaq 100 gewann 0,1 %. Deutlicher nach oben ging es für den zinssensitiven Nebenwerteindex Russell 2000, der um 1,2 % zulegte. An den Metallmärkten rückten Gold und Silber jeweils über 1 % vor, während der US-Dollar auf breiter Front unter Druck geriet. Die Renditen von US-Staatsanleihen fielen sowohl am kurzen als auch am längeren Ende der Kurve.

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