Investing.com - Der Stellenzuwachs in den USA ist im Februar deutlich stärker ausgefallen als erwartet.
Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft sei um 313.000 zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 200.000 neuen Jobs gerechnet.
Die Zahl zum Beschäftigungszuwachs für den Monat Januar wurde um 39.000 nach oben gesetzt.
Die Arbeitslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 4,1 Prozent. Experten hatten einen Rückgang auf 4,0 Prozent erwartet.
Die Entwicklung der Löhne enttäuschte mit Mini-Plus von 0,1 Prozent. Volkswirte hatten dagegen einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich sanken die Löhne auf 2,6 Prozent. Gerechnet wurde mit einem Zuwachs um 2,8. Die Vormonatskennzahl wurde um 0,1 Prozent auf 2,8 Prozent heruntergesetzt.
Die Lohnentwicklung spielt bei der kommenden zinspolitischen Entscheidung der US-amerikanischen Notenbank Fed eine wichtige Rolle. Steigende Löhne und Gehälter signalisieren aller Regel nach einen wachsenden Inflationsdruck innerhalb der Wirtschaft. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im März liegt derzeit gemäß CME-Futures bei 88,8 Prozent.
Unmittelbar nach den Daten geriet der Euro unter Druck und der Dollar bekam Auftrieb.
Die Futures für die US-Aktienmärkte wie Dow Jones und S&P 500 drehten ins Plus. Der deutsche Leitindex DAX stieg auf 12.386 Punkte.