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US-Arbeitsmarkt: Mehr neue Jobs als erwartet

Veröffentlicht am 04.11.2022, 13:28
Aktualisiert 04.11.2022, 13:38
© Reuters

von Robert Zach 

Investing.com - Der US-Arbeitsmarkt bleibt robust und schafft mehr Jobs als gedacht. Die US-Wirtschaft hat im Oktober 261.000 Arbeitsplätze geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Erwartet worden waren 200.000 neue Stellen. Der Vormonatswert wurde von 288.000 auf 319.000 heraufgesetzt.

Entwicklung der Beschäftigung in den USA
Quelle: Atlanta Fed

Ulrich Wortberg von der Helaba stuft die Lage am US-Arbeitsmarkt weiterhin als "solide" ein. "Daher gibt es für die US-Notenbank auch keinen Grund, den Zinserhöhungsprozess zu beenden. Zwar könnten die Zinsschritte allmählich kleiner werden, das Zinstop ist aber noch längst nicht erreicht", schrieb der Ökonom in einer Mitteilung.

Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent. Hier hatten Volkswirte mit einem moderateren Anstieg auf 3,6 Prozent gerechnet.

Entwicklung der Arbeitslosenquote
Quelle: Atlanta Fed

Während die Unternehmensumfrage starke Beschäftigungszuwächse ergab, meldete die Haushaltsumfrage einen Rückgang der Beschäftigung um 328.000. Die Zahl der Erwerbspersonen sank um 22.000. Das ließ die Arbeitslosenquote ansteigen.

"Die beiden Erhebungen zeichnen erneut ein sehr unterschiedliches Bild von der Lage auf dem Arbeitsmarkt: Im Dreimonatsdurchschnitt stieg die Zahl der Beschäftigten in Haushalten nur um 104.000 und damit deutlich schwächer als die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft, die sich um 289.000 erhöhte", erklärte Micael Pearce, Senior US Economist bei Capital Economics. "Die Beschäftigung der Haushalte ist wieder unter das Vorkrisenniveau gesunken, wohingegen die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um mehr als 800.000 gestiegen ist."

Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent zu - stärker als von Ökonomen erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es ein Plus von 4,7 Prozent.

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Pantheon Macroeconomics
Quelle: Pantheon Macroeconomics

Pantheon Macroeconomics schrieb in einem Kommentar, dass die Lohndaten "unruhig und unzuverlässig" seien und dass man noch ein paar Monate warten müsse, um von einer echten Trendwende ausgehen zu können. "Allerdings deuten die meisten umfragebasierten Indikatoren darauf hin, dass der Lohndruck nachlässt, so dass die harten Daten diesem Trend folgen sollten. Wir haben keinen Zweifel daran, dass die Daten der letzten drei Monate die Aufmerksamkeit der Fed auf sich ziehen werden; ein Lohnwachstum von unter 4 % ist unerlässlich, damit das FOMC mit Blick auf das mittelfristige Inflationsziel von 2 % zuversichtlich sein kann."

In einer ersten Reaktion büßten die US-Aktien-Futures einen Teil ihrer vorbörslichen Gewinne ein, erholten sich aber in den letzten Sekunden wieder. Der S&P 500-Future legte zuletzt um 0,48 Prozent zu, der Nasdaq 100 rückte um 0,62 Prozent vor und der Dow Jones stand 0,57 Prozent höher. An den Devisenmärkten schwächte sich der US-Dollar nach einer anfänglichen Schubbewegung gen Norden wieder ab. Er verlor 0,62 Prozent, während der EUR/USD um 0,60 Prozent zulegte.

Aktuelle Kommentare

es sind mehr teilzeitstellen geschaffen worden und vollzeit mehr verloren die Zahlen sind nicht korrekt
Olkan es geht um dass das man vetsteht wie was funktioniert. Ich bin seit Jahrzehnten ein Investor und immer dabei. Crashes habe ich viele erlebt. Was ich gelernt habe ist. Longis sind stärker als shortis. Die Börse ist nicht mehr so sensibel wie früher. Hat sich alles geändert so ist es. Darum logisch denken. Mehr kann ich zu shortis nicht sagen.
Ein guter Händler verkauft auch Mal seine Waren.
Sascha bist aber ruhig geworden lach.
Freitag und Montag gehören bei mir zum Wochenende.
Herauf setzen und dann die Erwartungen nicht erfüllen. Investiert shortis ist Panik. Ihr habt keine Chance. Long for ever
Wow heute ein goldener Tag erscheine für die longis. Huhuhu
Sacha geh in dich. Longis sind stärker als shortis. Den Cart kanste schmeissen
Seba du bist sicher ein shorti. Vergiss den Crash investier nach Norden pump.
Ich gehe auch nicht von einem Crash aus. Ich sage nur, dass der Markt zu teuer ist, das zieht nicht gleich einen Crash mit sich.
die Deutschen kaufen aber auch Sonnenblumenöl für 5 Euro.
Wenn man Sonnenböumöl braucht dann kauft man dass. Lol
Mehr Jobs geschaffen aber Arbeitslosenquote gestiegen. Das könnte daran liegen, dass schon Beschäftigte Zweit- und Drittjobs annehmen um ihren Lebensstandard irgendwie zu halten. Die waren vorher also nicht arbeitslos. Ansonsten 0,2% mehr Arbeitslose als im Vormonat. Markt dürfte nicht „geschockt“ sein.
Mehr arbeitslose gleich mehr gewinnn für die Firma das heisst die faulen Eier werden rausgeschmissen. Gibt genug davon. Fakt gut für die Wirtschaft. Haste versta wie der Hase läuft.
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