von Robert Zach
Investing.com - Schwache Daten vom US-Immobilienmarkt haben der Wall Street am Mittwoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq geben einen Großteil ihrer Gewinne wieder ab, als die Anzahl der noch ausstehenden Hausverkäufe im Dezember um 4,9 Prozent zurückgegangen ist. Volkswirte hatten einen Wert von 0,5 Prozent erwartet. Im November lag der Wert noch bei 1,2 Prozent.
Der entsprechende Index der schwebenden Hausverkäufe sank von 108,5 auf 103,2.
Für den Real Estate Select Sector SPDR Fund (NYSE:XLRE) geht es um 0,28 Prozent nach unten und der Dow Jones Real Estate Holding & Development verliert 0,62 Prozent an Wert.
Der US-Dollar gab ebenfalls einen Teil seiner Gewinne ab. Der DXY lag zuletzt noch knapp 0,05 Prozent im Plus. Die Zehnjahresrendite aus den USA verliert knapp 3 Basispunkte.
Die Daten beschreiben die die Anzahl der unterzeichneten Immobilienverträge für den Verkauf von bestehenden Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen sowie Genossenschaften. Der Indikator gewinnt vor allem an möglichen Wendepunkten im Konjunkturzyklus an Bedeutung unter Analysten. Steigt die Zahl der schwebenden Hausverkäufe, dann gilt dies als Hinweis auf eine Besserung am Immobilienmarkt und damit steigenden Verbraucherausgaben. Fällt sie dagegen, so gilt dies als Indiz für einen sich abschwächenden Immobilienmarkt und damit sinkenden Verbraucherausgaben.