FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rheinmetall haben am Freitag im vorbörslichen Handel deutlich unter der vorgelegten Quartalsbilanz gelitten. Zuletzt sackten die Papiere des Autozulieferers und Rüstungskonzerns bei Lang & Schwarz um 2,61 Prozent auf 33,91 Euro ab. Der Gesamtmarkt wurde zeitgleich etwas erholt erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Ein Händler machte vor allem die kräftig gesenkte Prognose für den Kursrutsch verantwortlich. Die neuen Ziele lägen weit unter den aktuellen Analystenerwartungen. Rheinmetall ist früher als erwartet von der Krise auf Europas Automärkten eingeholt worden und hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen zusammengestrichen. In den ersten neun Monaten blieb der Konzern hinter den Analystenerwartungen zurück.
MARKTPROGNOSEN DÜRFTEN SINKEN
Für Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank könnte die zu erwartenden schwache Kursreaktion dagegen eine gute Kaufgelegenheit bieten. Immerhin sei die Warnung nach den zuletzt eher schwachen Branchennachrichten keine wirkliche Überraschung. Er warte vor allem auf die Telefonkonferenz, die weiteren Aufschluss darüber geben dürfte, ob sich die Lage im kommenden Jahr weiter verschlechtern oder stabilisieren wird.
Commerzbank-Analyst Stephan Böhm zeigte sich vom dritten Quartal enttäuscht. Beide Kernsparten, vor allem aber für der Rüstungsbereich, hätten überraschend schlecht abgeschnitten. Die negative Gewinndynamik dürfte sich in 2013 fortsetzen. Die Marktschätzungen könnten beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund zehn Prozent sinken./rum/fat
Ein Händler machte vor allem die kräftig gesenkte Prognose für den Kursrutsch verantwortlich. Die neuen Ziele lägen weit unter den aktuellen Analystenerwartungen. Rheinmetall ist früher als erwartet von der Krise auf Europas Automärkten eingeholt worden und hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen zusammengestrichen. In den ersten neun Monaten blieb der Konzern hinter den Analystenerwartungen zurück.
MARKTPROGNOSEN DÜRFTEN SINKEN
Für Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank könnte die zu erwartenden schwache Kursreaktion dagegen eine gute Kaufgelegenheit bieten. Immerhin sei die Warnung nach den zuletzt eher schwachen Branchennachrichten keine wirkliche Überraschung. Er warte vor allem auf die Telefonkonferenz, die weiteren Aufschluss darüber geben dürfte, ob sich die Lage im kommenden Jahr weiter verschlechtern oder stabilisieren wird.
Commerzbank-Analyst Stephan Böhm zeigte sich vom dritten Quartal enttäuscht. Beide Kernsparten, vor allem aber für der Rüstungsbereich, hätten überraschend schlecht abgeschnitten. Die negative Gewinndynamik dürfte sich in 2013 fortsetzen. Die Marktschätzungen könnten beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund zehn Prozent sinken./rum/fat