FRANKFURT (dpa-AFX) - Siemens-Aktien haben am Dienstag gegen den freundlichen Markttrend knapp zwei Prozent verloren. Zuletzt notierten die Aktien des Industriekonzerns bei 74,30 Euro, was einen Abschlag von 1,91 Prozent bedeutete. Der Dax gewann zeitgleich 1,34 Prozent auf 6.098,87 Punkte hinzu.
Händler verwiesen auf Aussagen von Jo Kaeser. In einem Interview sagte der Finanzvorstand, die bislang angestrebten Jahresziele seien 'ambitioniert'. Einem Börsianer 'gefällt diese Aussage nicht'. Sie klinge wie eine eine leichte Gewinnwarnung und zeige, dass die Schwierigkeiten seit November wohl zugenommen hätten.
Darüber hinaus hatte sich der niederländische Elektronikkonzern Philips von der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal enttäuscht gezeigt, was die Aktien belastete und ebenfalls auf den Siemens-Kurs drücke. Gerade im Healthcare-Bereich ließen die Zahlen der Niederländer negative Rückschlüsse für Siemens zu, kommentierte ein Marktteilnehmer. Er fügte hinzu, dass der dieser Bereich einen 'ordentlichen Anteil' Siemens-Gesamtumsatz habe.
ANALYSTEN ENTTÄUSCHT VON SIEMENS UND PHILIPS
Analyst Karsten Oblinger von der DZ Bank wertet das Interview negativ. Es sei noch sehr früh im Geschäftsjahr für Siemens, schrieb der Experte in einem ersten Kommentar. 'Die erst im November gegebene Prognose ist drei Monate später bereits schwierig zu erreichen', schrieb der Experte. Über die angekündigten Philips-Zahlen sagte sein Kollege Thomas Maul, sie lägen unter den Markterwartungen./rum/fat
Händler verwiesen auf Aussagen von Jo Kaeser. In einem Interview sagte der Finanzvorstand, die bislang angestrebten Jahresziele seien 'ambitioniert'. Einem Börsianer 'gefällt diese Aussage nicht'. Sie klinge wie eine eine leichte Gewinnwarnung und zeige, dass die Schwierigkeiten seit November wohl zugenommen hätten.
Darüber hinaus hatte sich der niederländische Elektronikkonzern Philips
ANALYSTEN ENTTÄUSCHT VON SIEMENS UND PHILIPS
Analyst Karsten Oblinger von der DZ Bank wertet das Interview negativ. Es sei noch sehr früh im Geschäftsjahr für Siemens, schrieb der Experte in einem ersten Kommentar. 'Die erst im November gegebene Prognose ist drei Monate später bereits schwierig zu erreichen', schrieb der Experte. Über die angekündigten Philips-Zahlen sagte sein Kollege Thomas Maul, sie lägen unter den Markterwartungen./rum/fat