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Aktien Frankfurt: Dax-Gewinne schmelzen wieder zusammen

Veröffentlicht am 31.01.2019, 12:09
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax-Gewinne schmelzen wieder zusammen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Wie gewonnen, so zerronnen: Dank der Steilvorlage der Überseebörsen ist der Dax (DAX) am Donnerstag zwar zunächst um über ein Prozent bis auf 11 311 Punkte geklettert. Bis zum Mittag schmolzen die Gewinne aber nahezu komplett zusammen.

Zuletzt lag der deutsche Leitindex mit 0,02 Prozent im Minus bei 11 178,92 Punkten. Der MDax (MDAX) der mittelgroßer Unternehmen rutschte gar um 0,16 Prozent auf 23 804,76 Punkte ab. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab nach.

Für Mollstimmung sorgte einmal mehr die Deutsche Bank (DE:DBKGn): Einen Tag vor deren Jahreszahlen berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen, dass sich das Management offenbar zur Jahresmitte auf eine Fusion mit der Commerzbank (DE:CBKG) als einzige verbleibende Option einstellt, sollte bis dahin keine Trendwende gelingen. Ein Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Die Anleger stellen sich Börsianern zufolge nach dem Hinweis auf diese "Notfallmaßnahme" bereits auf erneut schwache Geschäftszahlen ein.

Positive Signale der US-Notenbank traten schnell in den Hintergrund. "Getreu dem Motto 'Vorsicht ist die Mutter der Finanzmärkte' hat die Fed ihren Zinserhöhungszyklus vorerst für beendet erklärt und ist auf eine neutrale Ausrichtung umgeschwungen", kommentierten die Devisenexperten der Commerzbank. Damit habe der Markt bekommen, was er wollte, nämlich eine vorsichtigere Fed, sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.

An der Dax-Spitze erholten sich Wirecard-Aktien (4:WDIG) um weitere 2 Prozent von ihrem Vortageseinbruch nach neuerlichen Vorwürfen gegen die Geschäftspraktiken des Zahlungsabwicklers in einem Pressebericht. Analysten blieben gelassen, vertrauen weiter auf die Dementis des Managements und sprachen von Kaufchancen.

Die Papiere der Software AG (4:SOWGn) sanken um über 7 Prozent an das MDax-Ende. Im Fokus stünden die schwächeren Signale für die Profitabilität, erklärte Analyst Gautam Pillai von Goldman Sachs (NYSE:GS). Denn das Unternehmen stellt die Weichen neu, was zunächst Geld kosten wird.

Die Aktien von Siltronic (4:WAFGn) fanden nach aktuellen Geschäftszahlen keinen klaren Trend und gaben zuletzt rund ein halbes Prozent nach. Ein vorsichtiger Ausblick des Wafer-Herstellers machte die Anleger nach dem Kursanstieg um ein Viertel im bisherigen Jahresverlauf ein wenig ratlos.

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